Ergotherapeutische Maßnahmen mit Indikationen lt. DVE

Die ergotherapeutische Behandlung kann über das Heilmittelformular 13 mit den unten aufgeführten Maßnahmen verordnet werden.
Zur Therapieunterstützung kann eine „thermische Anwendung“ und bei Bedarf die Schienenherstellung“ verordnet werden.

Eine Patientin uebt mit Unterstuetzung einer hinter ihr stehenden Therapeutin Greifen an einem schraegen Brett mit Holzstaeben in der Handtherapie im VAMED Rehazentrum Karlsruhe

Die motorisch-funktionelle Behandlung ist bei krankheitsbedingten Schädigungen der motorischen Funktionen mit und ohne Beteiligung des peripheren Nervensystems und der daraus resultierenden Beeinträchtigungen von Aktivitäten und ggf. der Teilhabe angezeigt.

Ein Kind liegt baeuchlings auf einer Schaukel und uebergibt der frontal abgebildeten Therapeutin einen Ball in der Kinderbehandlung der Ergotherapieabteilung des VAMED Rehazentrums Karlsruhe

Die sensomotorisch-perzeptive Behandlung ist bei krankheitsbedingten Schädigungen der sensomotorischen u./o. perzeptiven Funktionen mit den daraus resultierenden Beeinträchtigungen von Aktivitäten und ggf. der Teilhabe angezeigt.

Material fuer Hirnleistungstraining der Ergotherapie Praxis Karlsruhe

Die neuropsychologisch orientierte Behandlung bzw. das Hirnleistungstraining ist bei krankheitsbedingten Schädigungen mit Beteiligung des zentralen Nervensystems, bei psychischen bzw. psychosomatischen sowie dementiellen Erkrankungen und den daraus resultierenden Beeinträchtigungen von Aktivitäten und ggf. der Teilhabe angezeigt.

Nahaufnahme von zwei Haenden eines Patienten der wahrnehmungsfoerdernde Uebungen im Kies macht

Die thermische Anwendung (Kälte oder Wärme bei Schmerzen und Muskelverspannungsstörungen) ergänzen eine motorisch-funktionelle oder sensomotorisch-perzeptive Behandlung. Die Therapien werden durch die thermische Anwendung erleichtert, verbessert oder überhaupt erst möglich.

Zur Anwendung können z.B. das warme Kiesbad, das Paraffinbad, Wärme- sowie Kältepackungen kommen.
Auch Ultraschallbehandlung kann über die thermische Anwendung verordnet werden.

Nahaufnahme von Haenden einer Ergotherapeutin die einem Patienten eine Schiene an der Hand anpasst in der Handtherapie des VAMED Rehazentrum Karlsruhe

Diese ergotherapeutische Maßnahme ergänzt im Einzelfall die motorisch-funktionelle oder sensomotorisch-perzeptive Behandlung und dient der Herstellung, Anpassung und Korrektur temporärer Schienen zur sachgerechten Lagerung, Fixation oder Korrektur von Extremitäten. Sie dient der Unterstützung physiologischer Funktionen und der Wiederherstellung alltagsrelevanter Fähigkeiten.

Um die patientenbezogenen Unterlagen auszuwerten, die ergotherapeutische Anamnese zu erheben, eine Auswahl der Medien und Assessmentmethoden zu treffen, Gespräche mit dem Patienten u./o mit Angehörigen zu führen und mit anderen Berufsgruppen die geeigneten Möglichkeiten anzustimmen, wird eine Analyse des ergotherapeutischen Bedarfs bei Erstverordnung zusätzlich erhoben.