Medizinisch berufliche Reha (MBOR)

Wann wird eine MBOR verordnet?

Patient uebt in Rueckenlage ueber Kopf zu arbeiten in der medizinisch beruflich orientierten Reha des VAMED Rehazentrums Karlsruhe

Die Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR) ist eine besondere Art der Rehabilitation. Sie kann erfolgen, wenn der Kostenträger Ihrer Reha die Deutsche Rentenversicherung (DRV) ist.

Sie ist angezeigt, wenn bei Ihnen bspw. eine auffallende Diskrepanz zwischen den Arbeitsanforderungen in Ihrem Berufsfeld und Ihrer beruflichen Leistungsfähigkeit vorliegt.

Eine solche „besondere berufliche Problemlage“ wird im Rahmen der Aufnahmeuntersuchung besprochen.
Es wird also die Entscheidung, ob statt einer „normalen“ orthopädischen Rehabilitation eine MBOR erfolgen sollte, am Aufnahmetag gefällt. Diese Entscheidung erfolgt im Einvernehmen mit Ihnen und unserem Reha-Team nach Absprache unserer Ärzte, Psychologen und dem Sozialdienst.

Was ist das Besondere einer MBOR?

Ein Patient steht an einer Wand und uebt mit einem Therapeuten weite Greifbewegungen bei der arbeitsplatzspezifischen Trainingstherapie in der Reha

Neben den „Anwendungen“ bei einer normalen Rehabilitation werden bei der MBOR u. a. Leistungsfähigkeitstests, eine Arbeitsplatzberatung oder eine arbeitsplatzspezifische Trainingstherapie in Kleingruppen sowie einzeln durchgeführt.
Weitere Kernangebote einer MBOR sind Stress- bzw. Konfliktbewältigung im Sinne einer psychologischen Schulung.

Das Ziel besteht darin, Sie so auf Ihren bisherigen Arbeitsplatz vorzubereiten, dass Sie ihn wieder erfolgreich einnehmen können.

Zudem können wir im Rahmen einer MBOR erkennen, ob Sie weitere Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben benötigen. Dazu vergleichen wir Ihre Leistungsfähigkeit mit dem Profil Ihrer Arbeitsplatzanforderung.