Fortbildungszentrum Hattingen

Unser Fortbildungszentrum für Gesundheit und Soziales bietet ein kontinuierlich wachsendes Programm mit therapeutischen, pflegerischen, medizinischen Kernthemen und Innovationen sowie Angeboten für Sozialdienste. Durch die enge Vernetzung mit dem klinischen Bereich können die fachübergreifenden, evidenzbasierten und patientenorientierten Seminare praxisnah durch Experten der Klinik und durch externe Dozenten vermittelt werden.
Aktuelle Themen und Termine

Natürlich hat weiterhin die Gesundheit absolute Priorität, deshalb berücksichtigen wir konsequent die erforderlichen Hygieneregeln. Bei einigen Veranstaltungen sind wir, falls nötig und sinnvoll, auch spontan in der Lage ein Online- oder Hybrid-Format anzubieten.
Bei Fragen und Anregungen können Sie uns jederzeit per E-Mail kontaktieren: fortbildungen.hattingen@vamed-gesundheit.de
Wir freuen uns, Sie persönlich vor Ort oder virtuell zu unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen. Bleiben Sie bis dahin gesund!
Handwerk und Fachwissen
Neuropsychologie – aus der Praxis für die Praxis
Warum fragt der Patient immer dasselbe oder warum findet er immer wieder links die Dinge nicht? Wie kann ich Betroffene unterstützen? Diese und ähnliche Fragen sowie entsprechende Antworten und Tipps sind Thema der Tages-Fortbildung.
Seminarinhalte:
- Definitionen Psychologie und klinische Neuropsychologie
- Grundlagen Neuroanatomie
- Diagnostik, Tests, Assessments, Beobachtungen und Screening
- Neuroplastizität: Grundsätze und Einfluss auf die Hirnorganisation
- Verhalten/Persönlichkeit
Referent: Herr Dr. rer. medic. V. Völzke, Leitung Therapie, Psychologie, Neuropsychologie, VAMED Klinik Hattingen
Teilnehmer: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Berufsgruppen, die mit neurologischen/ psychiatrischen/geriatrischen Patienten arbeiten.
Termin: Tagesseminar
27.09.2023, 6.12.2023
Uhrzeit: 09:00 bis 16:00 Uhr
Seminargebühr: 120,00 Euro (zzgl. MwSt.)
Lagern, Transferieren, Positionieren, Aktivieren
Kompaktseminar zum Lagern, Transferieren, Positionieren und Aktivieren: "Der Patient, die Schwerkraft und ich"
Mobilitätsfördernde und positionsunterstützende Maßnahmen nehmen für pflegebedürftige Menschen einen hohen Stellenwert im Alltag ein. Therapeuten und Pflegekräfte im stationären und ambulanten Bereich sehen sich mit dem Versorgungsauftrag immer schwerer betroffener Patienten konfrontiert. Hierbei geht es nicht nur um das Abdecken von Prophylaxen, sondern darum, die individuellen Ressourcen der Patienten zu fördern und die Eigenständigkeit der Bewegungen zu unterstützen.
Dieses Seminar beleuchtet und hinterfragt bestehende Konzepte im Hinblick auf deren Evidenz und Alltagstauglichkeit. Mit dem Schwerpunkt der Aktivierung und Befähigung des Patienten gibt es viele praktische Übungseinheiten zu den Themen:
- Lagerung, Bewegungsübergänge, Transfers
- Hilfsmittel, die den Alltag erleichtern
- die wichtigsten Grundlagen des Sitzens und Positionierens
Referenten:
- Frau A. Trenkner, Physiotherapeutin B.A., Leitung Fortbildungszentrum
- Frau A.-K. Gesellnsetter, Ergotherapeutin bc(NL), Leitung Ergotherapie
Teilnehmer: Berufstätige im pflegerischen oder therapeutischen Bereich
Termine: 22.11.2023
Seminargebühr: 120 Euro (zzgl. MwSt.)
Gross Motor Function Measure (GMFM)
Die GMFM ist ein Instrument, mit dem Veränderungen der körpermotorischen Fähigkeiten bei Kindern mit Cerebralparese gemessen werden können. Anhand der Testergebnisse kann der therapeutische Erfolg objektiv erfasst und gegebenenfalls die therapeutische Strategie optimiert werden.
Um die Effektivität diagnostischer und therapeutischer Methoden im Kinder- und Jugendbereich nachzuweisen, stehen viele Evaluationsinstrumente zur Verfügung. Die bestechende Stärke der GMFM liegt in ihrer Praxisorientiertheit und in ihrer Validität der Bewertungen.
Ebenfalls Gegenstand dieses Kurses ist das Gross Motor Function Classification System (GMFCS). Anhand dieser altersabhängigen Klassifikation lässt sich die Prognose der körpermotorischen Fähigkeiten bei Kindern mit Cerebralparese abschätzen.
Referentinnen: U. Michaelis und S. Stein, Physiotherapeutinnen
Teilnehmer: Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Heilpädagogen und Ärzte
Termine und Uhrzeiten:
Freitag, 22.09.2023 von 9 bis 17 Uhr, Samstag, 23.09.2023, von 9 bis ca. 15 Uhr
Seminargebühr: 310,00 Euro (zzgl. MwSt.)
Patienten mit Gedächtnisstörungen
Lernen und Gedächtnis gehören zu unserem Alltag. Sich an schöne Dinge zu erinnern ist Teil unserer Lebensqualität und gibt Kraft für die Zukunft. Erinnerungen an „unschöne“ Erlebnisse prägen uns manchmal ein Leben lang. Patienten mit Gedächtnisstörungen haben teilweise ihre biografischen Erinnerungen verloren oder sind nicht in der Lage, sich aktuelle Aspekte zu merken. Der Workshop bietet Einblick in neuroanatomische und psychologische Grundlagen von Lernen und Gedächtnis. Weiterhin werden Hilfen für betroffene Patienten erarbeitet, aber auch Ideen für das eigene Lernen und Gedächtnis vermittelt.
Referenten: Dr. rer. medic. Volker Völzke, Leitung Therapie, Psychologie, Neuropsychologie, VAMED Klinik Hattingen
Teilnehmer: Interessierte aller Berufsgruppen, die mit neurologischen/psychiatrischen/geriatrischen Patienten arbeiten.
Termine: 18.10.2023
Seminargebühren: 120,00 Euro (zzgl. MwSt.)
Grundkurs FOTT (Facio-Orale-Tract-Therapie)
Fünftägiger multiprofessioneller Kurs in Theorie und Praxis (inklusive eines E-Learning Moduls) über die Rehabilitation des Gesichtes und oralen Traktes, von Patienten mit einer zentralen Läsion, nach dem Konzept von Kay Coombes, basierend auf dem Bobath-Konzept.
Kursziele
- Verständnis über den Zusammenhang zwischen Haltung und Bewegung und den facio-oralen Funktionen entwickeln
- Prinzipien, Methoden und Techniken in der Untersuchung und Behandlung mit Patient*innen anwenden und nach deren Bedürfnissen modifizieren
Kursinhalte
- Anatomie und Physiologie des facio-oralen Trakts
- Typische Bewegungsprobleme bei Patient*innen mit Hirnschädigungen und ihre Auswirkungen auf die Nahrungsaufnahme, Atmung, Stimme und Gesichtsausdruck
- Aspekte sicherer Nahrungsaufnahme unter Berücksichtigung verschiedener Lebensmittelkonsistenzen
- Therapeutische Mundhygiene
Methodik
- Vermittlung von Theorie, praktisches Arbeiten der Teilnehmer*innen miteinander unter Supervision der Kursleitung, Selbsterfahrungen
- Vorstellung von Patient*innen durch die Kursleitung
- Untersuchung und Behandlung von Patient*innen durch die Kursteilnehmer*innen, mit Supervision durch die Kursleitung und anschließender Videoanalyse
Referentin: Angela Cordes; Krankenschwester, Ergotherapeutin, F.O.T.T. Instruktorin
Teilnehmer*innen: Ergotherapeut*innen, Logopäd*innen, Physiotherapeut*innen, Pflegekräfte und Ärzt*innen. Konzipiert für Teilnehmer*innen mit abgeschlossener Berufsausbildung, die therapeutisch mit neurologischen Patient*innen arbeiten. Es wird vorausgesetzt, dass die Teilnehmer*innen mit dem Transfer der Patient*innen vom Rollstuhl auf die Behandlungsbank vertraut sind.
Umfang: ca.45 Unterrichtseinheiten
Termine: Montag, 23. bis Freitag, 27. Oktober 2023
Montag, 04. bis Freitag, 08. November 2024
Seminargebühren: 745,00 Euro (zzgl. MwSt.)
Neuroreha in der Praxis
In diesem Kurs wird die evidenzbasierte Theorie in die Praxis umgesetzt!
Durch praktische Patientenbeispiele werden die Grundsätze der modernen Neurorehabilitation dargestellt. Die Kursteilnehmer lernen die wichtigsten motorischen Probleme der verschiedenen Erkrankungen (z.B. bei M. Parkinson, Hemiplegie, Multiple Sklerose) zu erkennen und zu behandeln. Für ein krankheitsspezifisches und ein symptomorientiertes Vorgehen bei der Therapie werden effektive Übungen und Training, das sowohl in der Praxis als auch in der Klinik, im Hausbesuch und sogar als Eigenübung leicht anwendbar ist, erarbeitet.
Referentin: S. Lamprecht, Physiotherapeutin (MSc)
Teilnehmer: Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Sportwissenschaftler
Termin: 17. bis 18.11.2023
Seminargebühr: 250,00 Euro (zzgl. MwSt.)
Einführung in die Gartentherapie (Basisschulung)
Wer den Menschen als Ganzes betrachtet und dabei professionell in einem therapeutisch-pflegerischen oder pädagogischen Kontext arbeiten möchte, findet im Garten schnell ein geeignetes Medium: Sei es wegen der Vielfalt an Tätigkeiten, die vielen – besonders älteren Menschen – noch altbekannt und vertraut sind, sei es wegen der besonderen Umgebung mit ihrer reichen Palette an Sinneseindrücken oder aufgrund des Prozesses des Gärtnerns selbst. Dieser fordert Verantwortung, verstärkt emotionales Erleben und fördert soziales Miteinander.
Kursinhalte:
- Einführung in das Thema - tun Gärten gut - Studiengrundlage
- Beispiele und Theorie der Gartentherapie nach dem Modell der IGGT (Internationale Gesellschaft GartenTherapie e.V.)
- Zieldefinition der Gartentherapie mit dem Fokus „Förderung der psychischen Gesundheit“
- Vorstellung und Erarbeitung unterschiedlicher gartentherapeutischer Prozesse sowie konzeptionelle Beschreibung von Angeboten
- Notwendige Strukturen der Gartentherapie inklusive der Therapiegartengestaltung mit Blick auf eine fokussierte Situation
- Gärtnerische Praxis:
- Kulturarbeiten im Garten sowie deren Anpassung an die therapeutische Situation
- Auswahl geeigneter Pflanzen und deren Verwendung
Referenten:
Andreas Niepel, Gärtner, Phytotherapeut, registrierter Gartentherapeut (IGGT), Leitung Team Garten/ Gartentherapie VAMED Klinik Hattingen, Fachbuchautor
Martin Pfannekuch, Gärtner, Arbeitstherapeut und Gartentherapeut (IGGT), Dozent für arbeitstherapeutische Behandlungsverfahren
Zielgruppe: Interessierte Personen aus Therapie und Pädagogik sowie Pflegekräfte, Alltagsbegleitungen etc.
Termin: 16. bis 17.06.2023
Umfang: 1,5 Tage (14 UE), Erwerb von 10 Punkten für die spätere Registrierung als Gartentherapeut bei der IGGT
Seminargebühren: 190 Euro (zzgl. MwSt.)
Naturpädagogische Einheiten in der Gartentherapie
Naturpädagogische Einheiten in der Gartentherapie (Vertiefungskurs: Kinder und Jugendliche)
Wo liegen die Chancen und Möglichkeiten der gartentherapeutischen Arbeit mit jungen Menschen? Was unterscheidet die Tätigkeit mit dieser speziellen Zielgruppe von der Arbeit mit Erwachsenen?
Kursinhalte:
- die wichtigsten Schritte der kindlichen Entwicklung
- die Bedeutung von Naturerfahrungen - und von Naturentfremdung - im Kindesalter
- das "Naturdefizitsyndrom" und Wege hin zu mehr Naturverbundenheit
- Fallbeispiele zu Krankheitsbildern aus der täglichen Praxis
- Resilienzförderung und besondere Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen
- Spezielle gartentherapeutische Angebote und naturpädagogische Einheiten
- Hinweise auf sinnvolle Materialien und Werkzeuge
- Beispiele für Aktivitäten für drinnen und draußen
Referenten:
Marina Cerea; Gartentherapeutin (IGGT), freiberufliche Tätigkeit als Garten- und Landschaftstherapeutin und Kunst- und Kreativitätstherapeutin, Schwerpunkt: Arbeit mit Kindern
Frank Johnen; Gärtner, registrierter Gartentherapeut (IGGT)
Zielgruppe: Interessierte Personen aus Therapie und Pädagogik sowie Pflegekräfte, Alltagsbegleitungen etc.
Termin: 20. bis 21.10.2023
Umfang: 1,5 Tage (14 UE); Erwerb von 10 Punkten für die spätere Registrierung als Gartentherapeut bei der IGGT
Seminargebühren: 190 Euro (zzgl. MwSt.)
Long- und Post-Covid - Grundlagen und Therapie
Long- und Post-Covid - Grundlagen und Therapieansätze für Helfende aller Disziplinen
Der interdisziplinäre Workshop bietet angepasstes Grundlagenwissen zum Krankheitsbild (inkl. Hinweise auf vertiefende Informationsquellen).
Betroffene nach einer SARS-CoV-2-Infektion beklagen unterschiedliche Symptome:
Atemnot und eine begrenzte kardiale Belastbarkeit sind oft Kennzeichen der Erkrankung. Frühe und nachfolgende (vor allem atemtherapeutische) Behandlungsansätze werden vorgestellt und im Rahmen von interaktiven Übungen ausprobiert.
Fatigue in seinen unterschiedlichen Facetten und Gedächtnisdefizite kennzeichnen häufig den weiteren Krankheitsverlauf. (Neuro)psychologische Grundlagen, Diagnostik und Therapieansätze werden geschildert und erprobt mit abschließendem Erarbeiten von Transfermöglichkeiten.
Referenten:
Dr. rer. medic Volker Völzke; Leitung Therapie, Psychologie und Neuropsychologie; VAMED Klinik Hattingen
Jan Pint; Atmungstherapeut DGP, Gesundheits- und Krankenpfleger; VAMED Klinik Hagen-Ambrock
Zielgruppe: interdisziplinär
Umfang: Tagesseminar (8UE)
Termine: auf Anfrage
Uhrzeit: 09:00 bis 16:00 Uhr
Seminargebühren: 120,00 Euro (zzgl. MwSt.)
Einführungstag HoDT, Störungsbild Neglect
Einführungstag HoDT (Handlungsorientierte Diagnostik und Therapie) am Beispiel des Störungsbildes Neglect
Die „Handlungsorientierte Diagnostik und Therapie“ (HoDT) ist ein Konzept zur interdisziplinären Behandlung und Begleitung von Menschen mit neuropsychologischen Einschränkungen nach Hirnschädigungen und anderen kognitiven Beeinträchtigungen.
Dieses Seminar gibt einen Einblick in die HoDT anhand des Neglects und bietet für alle Berufsgruppen in den Arbeitsalltag übertragbares Wissen für die Begleitung und Behandlung von Menschen mit Neglect nach einer erworbenen Hirnverletzung.
Inhalt:
- Einführung HoDT (Entstehung, Haltung/Klientenzentrierung, Handlungslogik)
- Einführung Neglect (Handlungslogik des Neglekts und der mangelnden Krankheitseinsicht, Erholungsstadien des Neglects, eingeschränktes Störungsbewusstsein und dessen Entwicklung)
Lernziele:
- Die Teilnehmenden erhalten einen kurzen Einblick in die HoDT und der Haltung in der Begleitung von Patienten mit Neglect.
- Die Teilnehmenden verstehen die Handlungslogik von Patienten mit Neglect in den verschiedenen Erholungsstadien.
- Die Teilnehmenden können Maßnahmen zur Begleitung und Förderung im therapeutischen Alltag begründen.
Referentin: Kathrin Hano, Ergotherapeutin, HoDT- Instruktorin
Termin: 26.09.2023
Uhrzeit: 09:00 bis 16:00 Uhr
Zielgruppe: Ergotherapie, Pflege, Logopädie, Physiotherapie, Sonstige
Preis: 120 Euro zzgl. MwSt.
Umfang: 1 Tag (8UE)
Hinweis: ersetzt nicht den sechsttägigen HoDT-Grundkurs
Einführungstag HoDT, Pusher-Symptomatik
Einführungstage HoDT (Handlungsorientierte Diagnostik und Therapie) am Beispiel des Störungsbildes Pusher-Symptomatik
Die „Handlungsorientierte Diagnostik und Therapie“ (HoDT) ist ein Konzept zur interdisziplinären Behandlung und Begleitung von Menschen mit neuropsychologischen Einschränkungen nach Hirnschädigungen und anderen kognitiven Beeinträchtigungen. Dieses Seminar gibt einen Einblick in die HoDT anhand der Pusher-Symptomatik und bietet für alle Berufsgruppen in den Arbeitsalltag übertragbares Wissen für die Begleitung und Behandlung von Menschen mit Pusher-Symptomatik nach einer erworbenen Hirnverletzung.
Inhalt:
- Einführung HoDT (Entstehung, Haltung/Klientenzentrierung, Handlungslogik)
- Einführung Pusher-Symptomatik (Handlungslogik des Pushens und der mangelnden Krankheitseinsicht, Erholungsstadien des Pushens, eingeschränktes Störungsbewusstsein und dessen Entwicklung)
Lernziele:
- Die Teilnehmenden erhalten einen kurzen Einblick in die HoDT und der Haltung in der Begleitung von Patienten mit Pusher-Symptomatik.
- Die Teilnehmenden verstehen die Handlungslogik von Patienten mit Pusher-Symptomatik in den verschiedenen Erholungsstadien.
- Die Teilnehmenden können Maßnahmen zur Begleitung und Förderung im therapeutischen Alltag begründen.
Referentin: Kathrin Hano, Ergotherapeutin, HoDT- Instruktorin
Termin: 28.11.2023
Uhrzeit: 09:00 bis 16:00 Uhr
Zielgruppe: Ergotherapie, Pflege, Logopädie, Physiotherapie, Sonstige
Preis: 120 Euro zzgl. MwSt.
Umfang: 1 Tag (8UE)
Hinweis: ersetzt nicht den sechstägigen HoDT-Grundkurs
Kommunikation, Konflikte, Sozialkompetenz
Grundkurs Stressbewältigung durch Achtsamkeit
Übermäßiger Stress kann die Gesundheit belasten und krank machen. Gerade wir als Gesundheitsprofis sollten besonders auf uns aufpassen. Durch verschiede Übungen können wir den inneren Stressreaktionen entgegenwirken.
Basierend auf dem international erfolgreichen MBSR-Konzept praktizieren wir verschiedene Meditationsformen und üben uns in der Kunst der achtsamen Selbstbeobachtung.
Referent: Steffen Handke, Achtsamkeitslehrer und Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Teilnehmer: interdisziplinär
Termine: Tagesseminar, 01.09.2023
Uhrzeit: 9:00 bis 16:00 Uhr
Seminargebühren: 120 Euro (zzgl. MwSt.)
PDI Deeskalationstraining
Viertägiger Kurs zum sicheren, respektvollen und professionellen Umgang mit Gewalt und Aggression (Prävention, Deeskalation, Intervention, Nachsorge).
Die Teilnehmer des Trainings lernen, aggressives Verhalten zu erkennen und zu klassifizieren, um die Situation mit geeigneten Mitteln zu deeskalieren. Gewalttätige Übergriffe sollen dadurch weniger wahrscheinlich werden. Falls auf Gewalt reagiert werden muss, um sich selbst, andere Patienten oder auch den Patienten selbst zu schützen, sollte das Vorgehen trainiert und zwischen den verschiedenen beteiligten Berufsgruppen gut abgestimmt sein.
Referenten: Jennifer Wiebecke, Psychologin und PDI Trainerin und Oliver Klein, Krankenpfleger und PDI Trainer
Teilnehmer: Personen mit Patientenkontakt
Termine:
09. bis 12.11.2023
Uhrzeit: 9:00 bis 16:00 Uhr
Seminargebühr: 480 Euro (zzgl. MwSt.)
Auffrischungskurs PDI Deeskalationstraining
Reflexion und Auffrischung der Seminarinhalte des “Professionellen Deeskalationstrainings”.
Das im Grundkurs erworbene Wissen bedarf immer wieder der Auffrischung und Überprüfung um nachhaltig verankert zu bleiben. Fallbesprechungen oder auch die Wiederholung und Ergänzung von gezielten Techniken sollen den Teilnehmern Sicherheit geben das Erlernte gezielt im Alltag vor Ort einzubringen bzw. zu aktualisieren.
Referenten: Jennifer Wiebecke-Ehlert, Psychologin und PDI-Trainerin und Oliver Klein, Krankenpfleger und PDI-Trainer
Teilnehmer: Teilnehmer aus den PDI Deeskalationstrainigs-Grundkursen
Termine:
03.11.2023
Uhrzeit: 9:00 bis 16:00 Uhr
Kursgebühr: 120 Euro (zzgl. MwSt.)
Humorvoll arbeiten und leben
Volksweisheiten wie "Lachen ist die beste Medizin" oder " Humor ist, wenn man trotzdem lacht", kennt jeder. Doch wie können Sie in Zeiten von Stress, Überbelastung und Unterbesetzung den Spaß an der Arbeit nicht verlieren? Gerade am Arbeitsplatz ist es wichtig, sich den Sinn für Humor, den jeder hat, zu bewahren oder neu zu entdecken. Manchmal hat sich dieser Sinn unter der Flut von Arbeit, Verantwortung und Hektik nur versteckt und möchte gefunden werden! Das Seminar ist sehr praxisorientiert. Die Teilnehmenden bekommen aufgezeigt, wie sie humorvoller, kreativer, entspannter und souveräner auf Alltagssituationen reagieren können. Denn gerade, wenn wir Humor am nötigsten brauchen, verlässt er uns am schnellsten - im Stress. Ziel des Seminars ist es, Humor bewusst als wertvolle Ressource für den Alltag zu entwickeln und zu bewahren. So können Sie in Stresssituationen gelassener reagieren und Sie steigern Ihre eigene Resilienz.
Referent: Matthias Prehm, Gesundheits- und Krankenpfleger, Fachkrankenpfleger für Intensivpflege und Anästhesie
Teilnehmer: Pflege, Therapeuten, Ärzte
Termine: 04.09.2023
Uhrzeit: 09:00 bis 16:30 Uhr
Seminargebühren: 120 Euro (zzgl. MwSt.)
Stark im Beruf, selbstsicherer im Alltag
Stark im Beruf! Zufriedener und selbstsicherer im Alltag!
Manche Menschen kommen in einem Sturm von Anforderungen ins Wanken. Andere wiederum bleiben souverän und behalten den Überblick. Ist das Zufall oder kann es jeder lernen? Die gute Nachricht vorneweg: Es ist erlernbar! Wir beleuchten die Wahrnehmung Ihres Berufes aus verschiedenen Perspektiven. Wenn Sie sich Ihrer eigenen Fähigkeiten bewusst sind, können Sie Ihre Stärken nutzen, damit Sie Ihre Handlungsfähigkeit zurückgewinnen. In diesem Seminar erweitern wir Ihre persönlichen Handlungskompetenzen, damit Sie diese in herausfordernden und anspruchsvollen beruflichen Situationen anwenden. Wir beleuchten Ihre eigene Zufriedenheit im Beruf und zeigen Ihnen Möglichkeiten auf, welche Bedeutung Ihre Selbstwahrnehmung und Selbstverantwortung für die täglichen Herausforderungen haben.
Referent: Olaf Kubelke, examinierter Krankenpfleger
Teilnehmer: Pflege, Therapeuten, Ärzte
Termin: 19.09.2023
Uhrzeit: 09:00 bis 16:30 Uhr
Seminargebühren: 120 Euro (zzgl. MwSt.)
Im Dialog mit Eltern und Angehörigen
Im Dialog mit Eltern und Angehörigen - wertschätzend und miteinander
Dialogisches Einführungsseminar
In Gesprächen erreichen wir als scheinbare Experten durch Wissensvermittlung und Ratschläge, wie Angehörige zu funktionieren haben, diese häufig nicht. Unsere erlernten Kommunikationsmuster greifen kaum oder scheinbar nicht. Oft bleiben Gefühle von Ratlosigkeit, Überforderung, Hilflosigkeit sowie Frustration zurück.
Wie kann ich als begleitende Person innerhalb eines Familiensystems Angehörige in ihrem Sein stärken, Ressourcen aktivieren, Unterstützung ohne Wertung und Belehrung anbieten sowie Angehörige als Experten ihres Systems anerkennen?
Der Dialog setzt in der Tiefe der Emotionen an, die wir in unserer Gesellschaft nicht so häufig zulassen. Dies gilt besonders in Berufen, in denen es klare Vorstellungen davon gibt, was als professionell verstanden wird und wieviel Nähe zu der anderen Person erlaubt ist. Doch genau hier steckt darin eine Schlüsselqualifikation: Die Begegnung von Mensch zu Mensch zuzulassen, präsent zu sein, Gefühle unterschiedlicher Intensität anzunehmen und das sowohl bei mir selbst als auch bei meinem Gegenüber.
Inhalt:
- Neurobiologische Kommunikation
- Einführung Skills – wenn Kommunikation nicht greift
- Einführung Dialogische Haltung
- Reflektion der eigenen Kommunikation
Schwerpunkt der Fortbildung:
Öffnung des Denkens (Dialogische Präsenz und Achtsamkeit) /des Fühlens (Dialog ist Beziehung, Salutogenese, gewaltfreie Kommunikation) /des Willens (Dialog als Wahl der Wahrnehmung, goldene Brille, Kraftquellen)
Referentin: Janet Jenichen, exam. Krankenschwester, zertifizierte Dialogprozess-Begleiterin nach dem Konzept „ELTERN STÄRKEN“, Trainerin für gewaltfreie Kommunikation/Gewaltpräventionstrainerin, Mediatorin
Teilnehmer: Pflegefachkraft, Erzieher, Sozialpädagoge, Therapeut, Mediator und verwandte Berufen
Termin: auf Anfrage
Seminargebühr: 120,00 Euro (zzgl. MwSt.)
Erfolgreiche Gesprächsführung - Feedbackgespräch
Erfolgreiche Gesprächsführung im Führungsalltag: Schwerpunkt Feedbackgespräch
Ziele: Die Teilnehmer ...
- kennen die wichtigsten Grundlagen der Gesprächsführung
- können verbindliches und wertschätzendes Feedback
- geben und kennen auch die Regeln der Annahme von Feedback
- können festgefahrene Gesprächssituationen lösen
- können effiziente und effektive Kritikgespräche führen
- bereiten AU- Gespräche vor und lernen, wie sie die beidseitige Verantwortung (Unternehmen und Mitarbeiter) für die Gesundheit und Arbeitsleistung der Mitarbeiter im Gespräch deutlich machen, um die Eigenverantwortung der Mitarbeiter bzgl. Ihrer Gesundheit zu erhöhen
Inhalte:
Grundlagen der Kommunikation, die richtigen Fragen stellen, Ich-Botschaften statt Du-Botschaften, Feedback geben und nehmen, Gesprächsablauf Kritikgespräch, üben von Kritikgesprächen, vorbereiten und durchführen von AU-Gesprächen, Fallbeispiele bearbeiten ...
Referentin: Daniela Krämer, Dipl.-Psychologin, Training, Coaching, Beratung
Teilnehmer: Führungskräfte
Termin: Freitag, 08.12.2023
Uhrzeit: 09 bis 16 Uhr
Seminargebühren: 120,00 Euro (zzgl. MwSt.)
Leistung und Fortbildungspunkte
Bei allen Präsenzseminaren sind neben aktuellen und spannenden Inhalten in gemütlicher Atmosphäre alle Arbeitsmaterialien wie Skripte oder Handbücher sowie die Tagesverpflegung und das Parken auf dem der Klinik vorgelagerten Besucherparkplatz in den Gebühren inbegriffen. Einige Kurse beinhalten im Sinne eines nachhaltigen Wissens- und Praxistransfers zusätzlich vor- oder nachbereitende E-Learning-Module.
Hinweise für die Teilnahme an Online-Seminaren
Zur digitalen Teilnahme an unseren Seminaren benötigen Sie einen Computer mit aktuellem Betriebssystem mit Lautsprecher oder Headset und möglichst einer Kamera.
Prinzipiell ist auch eine Teilnahme mit Tablet und Smartphone möglich, aber nicht alle Beteiligungsmöglichkeiten sind damit umsetzbar. Die Internetverbindung und das WLAN sollten stabil sein. Eine aktuelle Version des jeweiligen von Ihnen verwendeten Browsers wird empfohlen. Zur Umsetzung der Web-Seminare wird i.d.R. die Software Zoom, Skype for Business oder Microsoft Teams verwendet. Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung und im Verlauf einen Anmeldelink.
Sollte es Fragen oder Probleme geben, sind wir gerne für Sie da. Also, keine Scheu… einfach ausprobieren und mitreden!
Wir freuen uns auf Sie!
Fortbildungspunkte
Pflege: Das Fortbildungszentrum Hattingen ist registrierter Schulungs- und Weiterbildungsanbieter der Registrierungsstelle beruflich Pflegender (RbP). Für alle Fortbildungen, deren Teilnehmer beruflich Pflegende sind, wurden Fortbildungspunkte bei der „Registrierung beruflich Pflegender“ beantragt. Nähere Informationen erhalten Sie unter http://www.regbp.de
Therapie: Als Veranstalter tragen wir dafür Sorge, dass sowohl die Dozenten, als auch die Fortbildungsangebote den entsprechenden Qualitätskriterien entsprechen. Unterrichtseinheiten und Fortbildungspunkte werden auf der Teilnahmebescheinigung ausgewiesen.
Anne-Kathrin Trenkner
Leitung Fortbildungszentrum
Telefon