Fortbildungszentrum Hattingen

Fortbildungszentrum Hattingen

Unser Fortbildungszentrum für Gesundheit und Soziales bietet ein kontinuierlich wachsendes Programm mit therapeutischen, pflegerischen, medizinischen Kernthemen und Innovationen sowie Angeboten für Sozialdienste. Durch die enge Vernetzung mit dem klinischen Bereich können die fachübergreifenden, evidenzbasierten und patientenorientierten Seminare praxisnah durch Experten der Klinik und durch externe Dozenten vermittelt werden.

Aktuelle Themen und Termine

Natürlich hat weiterhin die Gesundheit absolute Priorität, deshalb berücksichtigen wir konsequent die erforderlichen Hygieneregeln. Bei einigen Veranstaltungen sind wir, falls nötig und sinnvoll, auch spontan in der Lage ein Online- oder Hybrid-Format anzubieten.

Bei Fragen und Anregungen können Sie uns jederzeit per E-Mail kontaktieren: fortbildungen.hattingen@vamed-gesundheit.de

Wir freuen uns, Sie persönlich vor Ort oder virtuell zu unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen. Bleiben Sie bis dahin gesund!

Handwerk und Fachwissen

Fünftägiger multiprofessioneller Kurs in Theorie und Praxis (inklusive eines E-Learning Moduls) über die Rehabilitation des Gesichtes und oralen Traktes, von Patienten mit einer zentralen Läsion, nach dem Konzept von Kay Coombes, basierend auf dem Bobath-Konzept.

Kursziele

  • Verständnis über den Zusammenhang zwischen Haltung und Bewegung und den facio-oralen Funktionen entwickeln
  • Prinzipien, Methoden und Techniken in der Untersuchung und Behandlung mit Patient*innen anwenden und nach deren Bedürfnissen modifizieren

Kursinhalte

  • Anatomie und Physiologie des facio-oralen Trakts
  • Typische Bewegungsprobleme bei Patient*innen mit Hirnschädigungen und ihre Auswirkungen auf die Nahrungsaufnahme, Atmung, Stimme und Gesichtsausdruck
  • Aspekte sicherer Nahrungsaufnahme unter Berücksichtigung verschiedener Lebensmittelkonsistenzen
  • Therapeutische Mundhygiene

Methodik

  • Vermittlung von Theorie, praktisches Arbeiten der Teilnehmer*innen miteinander unter Supervision der Kursleitung, Selbsterfahrungen
  • Vorstellung von Patient*innen durch die Kursleitung
  • Untersuchung und Behandlung von Patient*innen durch die Kursteilnehmer*innen, mit Supervision durch die Kursleitung und anschließender Videoanalyse

Referentin: Angela Cordes; Krankenschwester, Ergotherapeutin, F.O.T.T. Instruktorin

Teilnehmer*innen: Ergotherapeut*innen, Logopäd*innen, Physiotherapeut*innen, Pflegekräfte und Ärzt*innen. Konzipiert für Teilnehmer*innen mit abgeschlossener Berufsausbildung, die therapeutisch mit neurologischen Patient*innen arbeiten. Es wird vorausgesetzt, dass die Teilnehmer*innen mit dem Transfer der Patient*innen vom Rollstuhl auf die Behandlungsbank vertraut sind.

Umfang: ca. 45 UE

Termine: 

Kurs 01/25: 24.-28.02.2025

Instruktorin: Barbara Augustin; Ergotherapeutin, F.O.T.T. Instruktorin

Kurs 02/25: 03.-07.11.2025

Instruktorin: Angela Cordes; Krankenschwester, Ergotherapeutin, F.O.T.T. Instruktorin

Seminargebühren: 795,00 Euro (zzgl. MwSt.)

Dissoziative Störungen

Der Umgang mit funktionellen neurologischen Störungen (FNS) kann sowohl aus Sicht der Behandler als auch aus Sicht der Betroffen überaus herausfordernd sein. Störungsspezifische Herausforderungen führen nicht selten zu gegenseitiger Frustration und stockenden Behandlungsverläufen. In diesem Tagesseminar reflektieren wir diese störungsspezifischen Herausforderungen und beschäftigen uns mit evidenz- und erfahrungsbasierten hilfreichen Methoden und Strategien im Umgang mit Patienten mit FNS.

Inhalte:

– Störungsspezifische Herausforderungen

– Gestaltung der therapeutischen Beziehung

– Diagnosevermittlung

– Therapieprinzipien

– Förderung der Therapiemotivation

Referentin: Dr. med. Rosa Michaelis, Fachärztin für Neurologie, ärztliche Psychotherapeutin, Knappschaftskrankenhaus Bochum und Universitätsklinikum Essen

Zielgruppe: Interessierte aller Berufsgruppen, die mit Patienten mit funktionellen neurologischen Störungen arbeiten.

Umfang: Tagesseminar (8 UE)

Termin: 2025 folgt in Kürze

Seminargebühren: 120,00 Euro (zzgl. MwSt.)

Einführung in die Gartentherapie

Wer den Menschen als Ganzes betrachtet und dabei professionell in einem therapeutisch-pflegerischen oder pädagogischen Kontext arbeiten möchte, findet im Garten schnell ein geeignetes Medium: Sei es wegen der Vielfalt an Tätigkeiten, die vielen – besonders älteren Menschen – noch altbekannt und vertraut sind, sei es wegen der besonderen Umgebung mit ihrer reichen Palette an Sinneseindrücken oder aufgrund des Prozesses des Gärtnerns selbst. Dieser fordert Verantwortung, verstärkt emotionales Erleben und fördert soziales Miteinander.

Kursinhalte:

  • Einführung in das Thema - tun Gärten gut - Studiengrundlage
  • Beispiele und Theorie der Gartentherapie nach dem Modell der IGGT (Internationale Gesellschaft GartenTherapie e.V.)
  • Zieldefinition der Gartentherapie mit dem Fokus „Förderung der psychischen Gesundheit“
  • Vorstellung und Erarbeitung unterschiedlicher gartentherapeutischer Prozesse sowie konzeptionelle Beschreibung von Angeboten
  • Notwendige Strukturen der Gartentherapie inklusive der Therapiegartengestaltung mit Blick auf eine fokussierte Situation
  • Gärtnerische Praxis:
    • Kulturarbeiten im Garten sowie deren Anpassung an die therapeutische Situation
    • Auswahl geeigneter Pflanzen und deren Verwendung

Referenten:
Andreas Niepel, Gärtner, Phytotherapeut, registrierter Gartentherapeut (IGGT), Leitung Team Garten/ Gartentherapie VAMED Klinik Hattingen, Fachbuchautor
Martin Pfannekuch, Gärtner, Arbeitstherapeut und Gartentherapeut (IGGT), Dozent für arbeitstherapeutische Behandlungsverfahren

Zielgruppe: Interessierte Personen aus Therapie und Pädagogik sowie Pflegekräfte, Alltagsbegleitungen etc.

Termin: 4. bis 5. April 2025

Umfang: 1,5 Tage (14 UE), Erwerb von 10 Punkten für die spätere Registrierung als Gartentherapeut bei der IGGT

Seminargebühren: 190 Euro (zzgl. MwSt.)

Dementielle Erkrankungen stellen in einer alternden Gesellschaft eine zunehmende Herausforderung dar. Dieses betrifft natürlich auch das Pflege – und Gesundheitswesen.

Dabei geht es jedoch nicht nur um die direkte Behandlung dieser Patienten, sondern nicht selten “bringen sie diese Erkrankung zusätzlich mit”. Zusätzlich zu dem, was originär im Zentrum der Behandlung steht. Gesundheitseinrichtungen stehen also immer öfter vor den beiden Aufgaben: Einerseits wie begegne ich dieser Erkrankung direkt therapeutisch ? Andererseits: Wie gehe ich strukturell, organisatorisch, auch räumlich und kommunikativ mit dieser Situation um? Was kann dabei behilflich sein? Im Bereich der Altenhilfe ist die Gartentherapie mittlerweile ein fester Bestandteil, nicht zuletzt aufgrund der Erfahrung mit demenzerkrankten Bewohnern. In diesem Seminar wollen wir daher erarbeiten, wie diese Erfahrungen genutzt werden können.

In der natürlichen Umgebung eines Gartens, in und mit der Natur, sind geplante, gezielte und personenzentrierte Aktivitäten zur Steigerung des Wohlbefindens und zum Erhalt der Lebensqualität möglich. Die garten- und pflanzenbasierten Tätigkeiten fördern Erinnerung, erhalten Handlungsfähigkeit und Kompetenzen, stärken das Selbstbewusstsein und die Selbstwirksamkeit. Ein weiterer positiver Aspekt liegt im sozialen Miteinander und in der Förderung der Kommunikation. Nebenbei werden motorische Fähigkeiten erhalten und die Sinne angeregt.

  Inhalte u.a.:

  • Einführung in das Thema - tun Gärten gut - Studiengrundlage 
  • Zieldefinition der Gartentherapie mit dem Fokus „Förderung der psychischen Gesundheit“
  • Vorstellung und Erarbeitung unterschiedlicher gartentherapeutischer Prozesse sowie konzeptionelle Beschreibung von Angeboten
  • Notwendige Strukturen der Gartentherapie inklusive der Therapiegartengestaltung mit Blick auf demenzerkrankte Menschen
  • Auswahl geeigneter Pflanzen und deren Verwendung

Referenten: Carmen Feldhaus, Gartentherapeutin (IGGT), Vorstandsmitglied Gesellschaft für Gartenbau und Therapie e.V.; N.N.

Teilnehmende: Interessierte Personen, die in pflegerischen / betreuerischen / therapeutischen Berufen arbeiten sowie Menschen mit den Berufsfeldern Soziales, Psychologie und Gartenbau

Teilnehmende: Interessierte Personen, die in pflegerischen / betreuerischen / therapeutischen Berufen arbeiten sowie Menschen mit den Berufsfeldern Pädagogik, Soziales, Psychologie und Gartenbau

Termin: 19. bis 20. September 2025

Umfang: 1,5 Tage (14 UE); Erwerb von 10 Punkten für die spätere Registrierung als Gartentherapeut bei der IGGT

Seminargebühren: 190 Euro (zzgl. MwSt.)

Lernen und Gedächtnis gehören zu unserem Alltag. Sich an schöne Dinge zu erinnern ist Teil unserer Lebensqualität und gibt Kraft für die Zukunft. Erinnerungen an „unschöne“ Erlebnisse prägen uns manchmal ein Leben lang. Patienten mit Gedächtnisstörungen haben teilweise ihre biografischen Erinnerungen verloren oder sind nicht in der Lage, sich aktuelle Aspekte zu merken. Der Workshop bietet Einblick in neuroanatomische und psychologische Grundlagen von Lernen und Gedächtnis. Weiterhin werden Hilfen für betroffene Patienten erarbeitet, aber auch Ideen für das eigene Lernen und Gedächtnis vermittelt.

Referent: Dr. rer. medic. Volker Völzke, Leitung Therapie, Psychologie, Neuropsychologie, VAMED Klinik Hattingen

Teilnehmende: Interessierte aller Berufsgruppen, die mit neurologischen/psychiatrischen/geriatrischen Patienten arbeiten.

Umfang: Tagesseminar (8 UE)

Termin: 07.05.2025;19.11.2025  9:00 bis 16:00 Uhr

Seminargebühren: 120,00 Euro (zzgl. MwSt.)

Einführung HoDT (Handlungsorientierte Diagnostik und Therapie) in der (Neuro-) Pädiatrie

Lernziele:

  • Ideen Anreize aus der HoDT zur Zielfindung mit Kindern und Angehörigen
  • Kennenlernen ausgewählter Modelle aus der HoDT zur Anwendung im (neuro)pädiatrischen Setting
  • Einblicke in die Angehörigenintegration im Sinne der HoDT

Die ausgewählten Einblicke in das Konzept der HoDT sind nicht störungsbildspezifisch. Sie sind damit für einen großen Patienten-/ Klientenkreis anwendbar. Der Bezug zur (Neuro-) Pädiatrie findet über Fallbeispiele statt.

Referentin: Katharina Weigmann, Ergotherapeutin, HoDT-Instruktorin

Teilnehmende: Interessierte aus Physio- und Ergotherapie sowie Logopädie und Pflege, die mit Kindern aus dem Bereich Neuropädiatrie (Rehabilitatives Setting mit neurologisch-funktionellem Schwerpunkt) arbeiten. Kenntnisse zur HoDT werden nicht vorausgesetzt, sind aber willkommen.

Umfang: Zwei Module á 3 Stunden (6 UE)

Termine:

Modul 1: 18.11.2025; 9:00 bis 12:00 Uhr

Modul 2: 25.11.2025; 9:00 bis 12:00 Uhr

Seminargebühren: 120 Euro (zzgl. MwSt.)

Einführungstag HoDT (Handlungsorientierte Diagnostik und Therapie) am Beispiel des Störungsbildes Pusher-Symptomatik

Die „Handlungsorientierte Diagnostik und Therapie“ (HoDT) ist ein Konzept zur interdisziplinären Behandlung und Begleitung von Menschen mit neuropsychologischen Einschränkungen nach Hirnschädigungen und anderen kognitiven Beeinträchtigungen. Dieses Seminar gibt einen Einblick in die HoDT anhand der Pusher-Symptomatik und bietet für alle Berufsgruppen in den Arbeitsalltag übertragbares Wissen für die Begleitung und Behandlung von Menschen mit Pusher-Symptomatik nach einer erworbenen Hirnverletzung.

Inhalt:

  • Einführung HoDT (Entstehung, Haltung/Klientenzentrierung, Handlungslogik)
  • Einführung Pusher-Symptomatik (Handlungslogik des Pushens und der mangelnden Krankheitseinsicht, Erholungsstadien des Pushens, eingeschränktes Störungsbewusstsein und dessen Entwicklung)

Lernziele:

  • Die Teilnehmenden erhalten einen kurzen Einblick in die HoDT und der Haltung in der Begleitung von Patienten mit Pusher-Symptomatik.
  • Die Teilnehmenden verstehen die Handlungslogik von Patienten mit Pusher-Symptomatik in den verschiedenen Erholungsstadien.
  • Die Teilnehmenden können Maßnahmen zur Begleitung und Förderung im therapeutischen Alltag begründen.

Referentin: Kathrin Hano, Ergotherapeutin, HoDT- Instruktorin

Termin: 25. März 2025

Umfang: 1 Tag (8 UE)

Uhrzeit: 09:00 bis 16:00 Uhr

Zielgruppe: Interessierte aus Physio- und Ergotherapie sowie Logopädie und Pflege, die Menschen aus allen Phasen der neurologischen Rehabilitation sowie aus angrenzenden Fachgebieten wie Geriatrie und Pädiatrie behandeln. Ideal auch für Praxisanleitende.

Seminargebühren: 120 Euro (zzgl. MwSt.)

Hygienebeauftragte in der Pflege sind ein wichtiger Teil der Hygiene in Einrichtungen der stationären und ambulanten Pflege. Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime und Pflegedienste sind verpflichtet, all ihre Leistungen der Hygiene und Infektionsprävention nach dem allgemein anerkannten Stand fachlicher Erkenntnisse zu erbringen.

Das Robert Koch Institut und die Fachgesellschaften geben die Vorgaben des aktuellen Standes der Wissenschaft heraus. Diese Vorgaben sollen bessere Versorgungsbedingungen aus Sicht der Hygiene für den Patienten schaffen. Die Benennung von Hygienebeauftragten in der Pflege als konkrete Kontaktperson auf jeder Station und in jedem Funktionsbereich ist ebenfalls vorgegeben. 

In der VAMED Klinik Hattingen bieten wir einen einwöchigen Kurs (40 Stunden) für hygienebeauftragte in der Pflege nach den curricularen Vorgaben der DGKH (Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene) an.

In unserem Kurs „Hygienebeauftragte in der Pflege“ vermitteln wir ihnen relevante neue Richtlinien und Anforderungen für ihren Arbeitsbereich. Wir werden ihnen Werkzeuge an die Hand geben Hygienestandards effizient umzusetzen. Des Weiteren möchten wir den fachlichen Austausch der Kursteilnehmer fördern.

Inhalte unseres Kurses hygienebeauftragte in der Pflege:

  • Gesetzliche und normative Regelungen zur Krankenhaushygiene
  • Hygienemanagement und Aufgaben des Hygienefachpersonals
  • Nosokomiale Infektionen (klinische, mikrobiologische und epidemiologische Grundlagen) 3 Surveillance von nosokomialen Infektionen
  • Ausbruchmanagement
  • Händehygiene
  • Hygienemaßnahmen beim Umgang mit infektiösen Patienten
  • Krankenhaushygienische Begehungen, Analysen und Umgebungsuntersuchungen
  • Verfahrensweisen zur Prävention von nosokomialen Infektionen
  • Hygieneanforderungen in verschiedenen Funktions- und Risikobereichen
  • Haut-, Schleimhaut- und Wundantiseptik
  • Aufbereitung von Medizinprodukten, Desinfektion, Sterilisation
  • Schutzkleidung und -ausrüstung
  • Anforderungen an Krankenhauswäsche
  • Lebensmittel- und Küchenhygiene
  • Hygiene im Krankentransport/ Überleitungsbögen
  • Hygieneanforderungen an die Wasserversorgung, Trinkbrunnen, Bäder u.a.
  • Anforderungen an bauliche und technische Ausstattungen
  • Anforderungen an die Entsorgung

Rechtliche Grundlage
Folgende rechtliche Grundlagen liegen der Fortbildung hygienebeauftragte in der Pflege zu Grunde:

  • HygMedVO §5 NRW
  • KRINKO/RKI-Empfehlung ‚Personelle und organisatorische Voraussetzungen zur Prävention nosokomialer Infektionen‘

Abschluss
Nach Beendigung der Fortbildung  erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat über die Teilnahme an dem Kurs Hygienebeauftragte in der Pflege.

Referenten: Darko Iles und Kerstin Michna, Hygienefachkräfte; Sabina Hodzic, Hygieneingenieurin;

Dr. med. Christoph Heckert, Oberarzt / FA Innere Medizin  und hygienebeauftragter Arzt

Teilnehmende: Krankenschwester, Kinderkrankenpfleger, Gesundheits- und Krankenschwester, Pflegefachmann, Altenpfleger mit Berufserfahrung, Medizinische Fachangestellte mit Berufserfahrung.

Umfang: 40 Stunden

 

Termine: 

Kurs 1/24: 03.03.-07.03.2025

Kurs 2/24: 19.05.-23.05.2025

Seminargebühren: 600 Euro (zzgl. MwSt.)Kurs 3/24: 08.09.-12.09.2025

Pflegende, Therapeuten und Betreuer sowie pflegende Angehörige benötigen eine hohe Bewegungskompetenz, um den anderen Menschen aktiv zu beteiligen und das Wiedererlernen von Funktionen zu fördern. Im Zentrum des Grundkurses steht die eigene Bewegung in alltäglichen Aktivitäten und die Bewegung bei der Unterstützung von Menschen aller Altersklassen in unterschiedlichen Lebensphasen und Situationen.

Die Teilnehmenden:

  • lernen wie sie andere in ihrer Bewegung unterstützen statt Bewegung selbst zu übernehmen oder zu heben, wie beim Aufstehen, Fortbewegen, beim Waschen, An-und Ausziehen, Essen und Trinken etc.
  • bearbeiten die MH Kinaesthetics Konzepte und lernen dadurch Bewegungen in alltäglichen Aktivitäten aus verschiedenen Perspektiven zu erfahren, zu verstehen und im Sinne von Gesundheitsentwicklung und Selbständigkeit anzupassen.
  • entdecken Bewegungsvarianten für sich selbst und für die Menschen, die sie pflegen, betreuen, unterstützen und fördern.

Referentin: Ulrike Buschmann; Krankenschwester, zertifizierte MH Kinaesthetics Trainerin

Teilnehmende: Interessierte aus Pflege und Therapie

Umfang: 4 Tage (32 UE) in zwei Teilen

Termin: 18. bis 19. Februar 2025 und 11. bis 12. März 2025

Seminargebühren: 510 Euro (zzgl. MwSt.)

Die Mitarbeitenden der Pädiatrie und Geburtshilfe, sowie andere pflegerisch oder therapeutisch mit kleinen Kindern betrauten Personen, lernen in diesem Kurs Kinder in ihrer Entwicklung zu fördern und zu unterstützen. Die Achtung liegt beim Handling in allen Aktivitäten bei den Fähigkeiten der Kinder, die diese im Zusammenhang mit der Schwerkraft weiterentwickeln müssen. Kinder werden möglichst nicht gehoben, sondern ihr Gewicht wird über eine Unterstützungsfläche bewegt, um ihnen eine größtmögliche Kontrolle über den Bewegungsablauf zu verschaffen. Die kleinen Patienten erfahren eine humane und respektvolle Behandlung, die ihnen ein Anknüpfen an ihre vorgeburtlichen Erfahrungen und ein Lernen von Bewegungskontrolle ermöglicht.

Referentin: Ulrike Buschmann; Krankenschwester, zertifizierte MH Kinaesthetics Trainerin

Teilnehmende: Interessierte aus Pflege und Therapie der Pädiatrie

Umfang: 3 Tage (24 UE)

Termin: 12. bis 14. November 2025

Seminargebühren: 390 Euro (zzgl. MwSt.)

Einladung zum Austausch zur erfolgreichen Überleitung aus dem Akutkrankenhaus in die Reha

Die neurologische Rehabilitation ist ein wichtiger Baustein der medizinischen Versorgung und ermöglicht Betroffenen häufig die Rückkehr in den Alltag, das Berufsleben oder die schulische Ausbildung. Die VAMED Klinik Hattingen bietet das gesamte Spektrum der neurologischen Rehabilitation – von der Frührehabilitation bis zur weiterführenden Reha – für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Nach neurologischen Erkrankungen oder Unfällen mit Schädigungen des Gehirns oder des zentralen Nervensystems ist der direkte Übergang vom Akutkrankenhaus in die Rehabilitation wichtig, um keine wertvolle Zeit zu verlieren und verlorene Fähigkeiten wiederzuerlangen. Häufig stehen neurologische Reha-Plätze kurzfristig nicht zur Verfügung. Wir möchten Ihnen und den schwer betroffenen Patienten optimale Voraussetzungen für eine erfolgreiche Überleitung bieten.

Im Rahmen eines gemeinsamen Austausches in unserer Klinik lernen Sie nicht nur unser Reha-Team persönlich kennen, sondern wir möchten Ihnen auch Einblicke geben

  • in die Reha-Phasen B, C und D sowie die Besonderheiten der Phase C+ in Nordrhein-Westfalen.
  • in die Unterschiede bei der Überleitung in die Frühreha-Phasen B und C+.
  • in das AHB-Antragsverfahren.
  • in die Besonderheiten unserer Klinik mit einem eigenen Kinder- und Jugendhaus, einer geschlossenen Station für neuropsychiatrische Rehabilitanden mit hirnorganischen Psychosyndromen aller Schweregrade und einem Motorikpark, der nahezu alle modernen Geräte für robotikgestützte Therapien bietet.

In einem offenen Austausch möchten wir mit Ihnen über Chancen und Herausforderungen bei der Überleitung sprechen – ganz im Sinne einer bestmöglichen Versorgung unserer gemeinsamen Patienten.

Agenda am 05. Februar 2025:

12:30Uhr Get together mit einem kleinen Imbiss                                                                                          Vorstellungsrunde und Ihre Erwartungen an den gemeinsamen Austausch                                                      Vortrag Dr. Axel Petershofer: Der Weg zurück ins Leben - Chancen in der neurologischen Rehabilitation
14:00Uhr offener Austausch mit unserem Reha-Team – Dirk Rottwinkel (Klinikgeschäftsführer), Dr. Axel Petershofer (Ärztlicher Direktor), Bettina Eggert (Reha-Referentin, Kundenbetreuung), Manon Stachorra (Leitung Sozial- und Reha-Beratung), Carmen Bracht (Leitung Patientenaufnahme), Sarah Büttig (Patientenaufnahme Kinder und Jugendliche)
16:00Uhr  Klinikrundgang für Interessierte

Teilnehmende: Sozialdienstmitarbeitende aus Akutkliniken in NRW

Anmeldung und Rückfragen per E-Mail an: bettina.eggert@vamed-gesundheit.de

Warum fragt der Patient immer dasselbe oder warum  findet er immer wieder links die Dinge nicht? Wie kann ich Betroffene unterstützen? Diese und ähnliche Fragen sowie entsprechende Antworten und Tipps sind Thema der Tages-Fortbildung.

Seminarinhalte: 

  • Definitionen Psychologie und klinische Neuropsychologie
  • Grundlagen Neuroanatomie
  • Diagnostik, Tests, Assessments, Beobachtungen und Screening
  • Neuroplastizität: Grundsätze und Einfluss auf die Hirnorganisation
  • Verhalten/Persönlichkeit

Referent: Herr Dr. rer. medic. V. Völzke, Leitung Therapie, Psychologie, Neuropsychologie, VAMED Klinik Hattingen

Teilnehmende: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Berufsgruppen, die mit neurologischen/ psychiatrischen/geriatrischen Patienten arbeiten.

Termine:                                                              

11.12.2024
02.04.2025, 03.09.2025, 03.12.2025

Umfang: Tagesseminar (8 UE), 9:00 bis 16:00 Uhr

Seminargebühr: 120,00 Euro (zzgl. MwSt.)

Kommunikation, Konflikte, Sozialkompetenz

Workshop

Wir alle wissen, wie unser Lebensstil optimalerweise aussehen sollte. Dennoch schaffen es nur die wenigsten, dieses Wissen auch in den Alltag umzusetzen. "Es ist besser, eine Minute etwas für unsere Gesundheit zu tun, als es zwei Minuten nicht zu tun", sagt dazu der bekannte TV-Arzt Dr. med. Carsten Lekutat. Inspiriert von seiner Idee anhand von sog. „Micro-Preps“ mit nur einer Minute Aufwand pro Tag dauerhaft den eigenen Lebensstil zu verändern, vermittelt dieser Workshop Ideen und Anreize für die Teilnehmenden ihre ganz persönlichen Strategien zu finden. „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“ heißt das Motto auf der Suche nach Stress-Reduktion und Entspannung sowie Training der Muskulatur und des Herz-Kreislauf-Systems.

Referenten:

Dr. rer. medic. Volker Völzke; Leitung Therapie, Psychologie, Neuropsychologie; VAMED Klinik Hattingen

Anne Trenkner; Physiotherapeutin (B.A.), Leitung Fortbildungszentrum Hattingen

Zielgruppe: interdisziplinär

Umfang: Tagesseminar (8 UE); 9 bis 16 Uhr

Termine: 13. 11. 2024; 04.06.2025

Seminargebühren: 120,00 Euro (zzgl. MwSt.)

Eine Allianz mit Patient und Angehörigen ist (eine), vielleicht sogar die Grundlage des Erfolgs von Rehabilitation.

Im interaktiven Kurzworkshop werden konkrete Umsetzungsmöglichkeiten erarbeitet.

Aus jahrzehntelanger Forschung und Erfahrung wissen wir, dass nicht nur die Inhalte der Therapien oder die Technik der Pflege und Medizin wichtig sind, sondern insbesondere die „Beziehung“ zu Patient/Klient und Angehörigen. Im Workshop wird wissenschaftliches Hintergrundwissen verständlich erläutert. Weiterhin werden Anregungen zum Aufbau einer guten Allianz vermittelt, aber auch Aspekte von Nähe und Distanz kritisch diskutiert. Eigene Erfahrungen sollen bewusst in den Workshop eingebracht werden.

Referent: Herr Dr. rer. medic. V. Völzke, Leitung Therapie, Psychologie, Neuropsychologie, VAMED Klinik Hattingen

Teilnehmende: interdisziplinär (Therapie, Pflege, Ärztlicher Dienst, Praxisanleiter, Verwaltungsmitarbeitende mit Patientenkontakt)

Termin: 08.10.2025

Uhrzeit: 09:00–12:30 Uhr

Seminargebühr: 60,00 Euro (zzgl. MwSt.)

Refle­xi­on und Auf­fri­schung der Semi­nar­in­hal­te des “Pro­fes­sio­nel­len Dees­ka­la­ti­ons­trai­nings”.

Das im Grundkurs erworbene Wissen bedarf immer wieder der Auffrischung und Überprüfung um nachhaltig verankert zu bleiben. Fallbesprechungen oder auch die Wiederholung und Ergänzung von gezielten Techniken sollen den Teilnehmern Sicherheit geben das Erlernte gezielt im Alltag vor Ort einzubringen bzw. zu aktualisieren.

Referenten: Jennifer Wiebecke-Ehlert, Psychologin und PDI-Trainerin und Oliver Klein, Krankenpfleger und PDI-Trainer

Teilnehmer: Teilnehmer aus den PDI Deeskalationstrainigs-Grundkursen

Termin: 2025 wird in Kürze bekannt gegeben

Uhrzeit: 9:00 bis 16:00 Uhr

Kursgebühr: 120 Euro (zzgl. MwSt.)

Viertägiger Kurs zum sicheren, respektvollen und professionellen Umgang mit Gewalt und Aggression (Prävention, Deeskalation, Intervention, Nachsorge).

Die Teilnehmer des Trainings lernen, aggressives Verhalten zu erkennen und zu klassifizieren, um die Situation mit geeigneten Mitteln zu deeskalieren. Gewalttätige Übergriffe sollen dadurch weniger wahrscheinlich werden. Falls auf Gewalt reagiert werden muss, um sich selbst, andere Patienten oder auch den Patienten selbst zu schützen, sollte das Vorgehen trainiert und zwischen den verschiedenen beteiligten Berufsgruppen gut abgestimmt sein.

Referenten: Jennifer Wiebecke, Psychologin und PDI Trainerin und Oliver Klein, Krankenpfleger und PDI Trainer

Teilnehmer: Personen mit Patientenkontakt

Termine:
14. bis 19.11.2024 (Sa und So frei)
13. bis 18.03.2025 (Sa und So frei)
20. bis 25.11.2025 (Sa und So frei) 

Uhrzeit: jew. 9:00 bis 16:00 Uhr

Seminargebühr: 480 Euro (zzgl. MwSt.)

Gerade in Zeiten von zunehmenden Arbeitsdruck und steigender Ansprüche der Rehabilitanden ist es nicht einfach, jederzeit spannungsfrei mit Patienten und Patientinnen zu kommunizieren. Kommt es zu Eskalationen im Patientenkontakt, ist nicht nur der Patient unzufrieden, sondern auch der Mitarbeitende verliert unnötig Zeit und Nerven. In diesem Seminar wird erarbeitet, wie man sich in schwierigen Gesprächssituationen möglichst deeskalierend verhalten kann. Wichtig ist aber auch, bei überzogenen Ansprüchen von Patienten und Patientinnen adäquat Grenzen setzen zu können.

Inhalte: 
• Grundlagen der Kommunikation
• Typische schwierige Situationen im Patientenkontakt
• Informieren und Instruieren
• Einfühlende Gesprächsführung und Eingehen auf Patientenbedürfnisse
• Umgang mit Einwänden, Widerspruch, Aggression und Beschwerden
• Grenzen setzen und nein sagen können

Referentinnen: 

Prof. Dr. Dorothee Heckhausen; Diplom Psychologin, Professorin für Management, Qualitätsmanagement und Ethik im Gesundheitswesen; Evangelische Hochschule Berlin

Daniela Krämer; Diplom Psychologin, Training, Beratung, Coaching

Teilnehmende: Alle VAMED Mitarbeitenden mit Patientenkontakt: Ärztlicher Dienst, Pflege, Therapie …

Termine:

  • 17. bis 18. Oktober 2024 (Fr. Krämer) in Geesthacht
  • 05. bis 06. November 2024 (Fr. Krämer) in Damp
  • 26. bis 27. November 2025 (Fr. Heckhausen) in Hattingen

Volksweisheiten wie "Lachen ist die beste Medizin" oder " Humor ist, wenn man trotzdem lacht", kennt jeder. Doch wie können Sie in Zeiten von Stress, Überbelastung und Unterbesetzung den Spaß an der Arbeit nicht verlieren? Gerade am Arbeitsplatz ist es wichtig, sich den Sinn für Humor, den jeder hat, zu bewahren oder neu zu entdecken. Manchmal hat sich dieser Sinn unter der Flut von Arbeit, Verantwortung und Hektik nur versteckt und möchte gefunden werden! Das Seminar ist sehr praxisorientiert. Die Teilnehmenden bekommen aufgezeigt, wie sie humorvoller, kreativer, entspannter und souveräner auf Alltagssituationen reagieren können. Denn gerade, wenn wir Humor am nötigsten brauchen, verlässt er uns am schnellsten - im Stress. Ziel des Seminars ist es, Humor bewusst als wertvolle Ressource für den Alltag zu entwickeln und zu bewahren. So können Sie in Stresssituationen gelassener reagieren und Sie steigern Ihre eigene Resilienz.

Referent: Matthias Prehm, Gesundheits- und Krankenpfleger, Fachkrankenpfleger für Intensivpflege und Anästhesie

Teilnehmende: Interessierte aus Pflege, Therapie und dem Sozialen und Ärztlichen Dienst. Ideal auch für Praxisanleitende

Termine: 02. September 2024; 14. Mai 2025

Uhrzeit: 09:00 bis 16:30 Uhr

Seminargebühren: 120 Euro (zzgl. MwSt.)

Gemeinsam für mehr Lebensqualität am Ende

Jeder Mensch wünscht sich ein Lebensende in Würde, selbstbestimmt und gut umsorgt. Damit dies auch wirklich gelingen kann, braucht es Zuwendung, Haltung und Zusammenarbeit ALLER im Gesundheitswesen tätigen, es braucht ein gemeinsames Konzept des Umsorgens. Eine Möglichkeit diesem Wunsch nachzukommen ist es, in Hospiz- und Palliativarbeit zu schulen, lokale Vernetzungen auszubauen und ständig weiterzuentwickeln. Wir wollen mit unserem Kurs ALLE Berufsgruppen aus dem Gesundheitswesen mit der hospizlich-palliativen Haltung in Kontakt bringen, mit Ihnen Handlungsoptionen entwickeln und zur Haltungsentwicklung anregen. Das Kursangebot stärkt Einrichtungen in der Entwicklung von hospizlich- und palliativer Kultur und hilft so, Würde zu stärken und Selbstwirksamkeit zu ermöglichen. Er stärkt Mitarbeitende im Gesundheitswesen und trägt somit dazu bei zufriedener und dem Menschen zugewandter arbeiten zu können.

Der Kurs versteht sich als Einführungskurs in die Hospiz – und Palliativarbeit für alle Menschen im Gesundheitswesen in vier Modulen:

1. Sterben als ein Teil des Lebens

2. Autonomie und Kommunikation

3. Leiden lindern

4. Abschied nehmen

Das Projekt Letzte Hilfe ist ein Teil von Last  Aid International - The Last  Aid Movement. Mehr Informationen finden Sie unter www.letztehilfe.info

Referentin: Janina Monka; Gesundheits- und Krankenpflegerin, Hospiz- und Pflegedienstleitung; Hospiz Am Ostpark

Zielgruppe: Im Gesundheitswesen Tätige, beispielsweise aus Pflege, Rettungsdienst, dem ärztlichen Dienst, Medizinische Fachangestellte, Hospizbegleiterinnen, Sozialarbeiter

Umfang: Tagesseminar (8 Zeitstunden)

Termine: 08.05.2025

Seminargebühren: 120,00 Euro (zzgl. MwSt.)

Seien Sie authentisch und sichtbar!

Ziele:

  • Ausstrahlung, Präsenz und Charismastärken
  • Stimme und Körpersprache kräftigen
  • Innere und äußere Haltung verbinden
  • Die Stärken der eigenen Persönlichkeit erfassen, um die Wirkung nach außen zu erhöhen

Inhalt:

  • Persönliche Standortbestimmung
  • Stärken- und Rollenanalyse
  • Präsentationstraining
  • Stimm- und Körpertraining

Referentin: Melanie Lüninghöner; Schauspielerin, systemischer Coach und Veränderungsmanagerin

Termin: 20.03.2025

Umfang: 8 Unterrichtseinheiten; 09:00 bis 16:00 Uhr

Seminargebühr: 150,00 Euro (zzgl. MwSt.)

Die versteckte Zielgruppe LGBT (Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender,) wahrnehmen

Gute Pflege und Therapie zeichnet sich nicht nur durch Wissen und Können aus. Individuelle Pflege wird durch persönliche Haltung und Akzeptanz der Verschiedenheit von Menschen gesichert. Dieses Seminar soll dazu beitragen, einen Diversity-Ansatz zu etablieren und umzusetzen. Lernen Sie diese Zielgruppe kennen und tragen sie zur Umsetzung kultursensibler Pflege und Therapie bei.

Inhalte:

  • Was ist LGBT (LSBTTIQ)? Versteckt und doch vorhanden!
  • Geschichtlicher Rückblick
  • Besonderheiten zur Gesundheitssituation homosexueller Menschen
    • Gesundheitsdefizite lesbischer Frauen
    • Urteil und Vorurteil (HIV bei Männer)
    • Transgender (Medikation lebenslänglich)
  • Individuelle Lebensrealitäten in der Biographie berücksichtigen
  • Rollenbilder verstehen
  • Wie kann gendersensible Pflege und Therapie gelingen?   
  • Identitätsentwicklung berücksichtigen
  • Eigene Formen von Kultur (Musik, Film, Unterhaltung, Kommunikation)
  • Gesellschaftliche Sichtbarkeit ermöglichen
  • Soziale Beziehungen sicherstellen/ Familienbeziehungen richtig einordnen
  • Beratung und Anleitung
  • Kultursensible und individuelle Pflege und Therapie planen und umsetzen
  • Diskriminierung erkennen und verhindern

ReferentinMichaela Werth, Fachdozentin, Bachelor of Arts (B.A.) Pflege

Teilnehmende: Interessierte aus Pflege, Therapie und dem sozialen Dienst. Ideal auch für Praxisanleitende

Umfang: Tagesseminar (8 UE)

Termin: 15. Mai 2025; 9:00 bis 16:00 Uhr

Seminargebühren: 120,00 Euro (zzgl. MwSt.)

Weiterbildung

Die Krankenkassen verzeichnen seit Jahren einen enormen Anstieg der Fehltage durch seelische Leiden. Besonders betroffen seien Beschäftigte in sozialen Berufen wie in der Alten- und Krankenpflege. Doch psychische Erkrankungen sind weiterhin Tabuthemen am Arbeitsplatz. Mit der Qualifizierung zur „Fachkraft für psychosoziale Unterstützung im
Gesundheitswesen“ können Mitarbeitende als Vermittler und Vertrauensperson für die Hilfesuchenden im Unternehmen unterstützend tätig werden. Betroffene können sie direkt vor Ort ansprechen und um Unterstützung bitten. Sie weiß, wen sie hinzuziehen sollte und wo sie ggf. professionelle Hilfe finden kann. Wissen und Fertigkeiten werden in den beiden Modulen praxisnah vermittelt. In jedem Ausbildungsschritt folgt auf die Vermittlung notwendiger theoretischer Grundlagen eine Demonstration am Fallbeispiel, die in eine praktische Übung für die Teilnehmenden mündet. Die Teilnehmenden werden in die Lage versetzt, Probleme im betrieblichen Alltag schnell zu erkennen und als Vertrauensperson Hilfestellung anzubieten. Damit individualisiertes Lernen und Erfahren kontinuierlich für alle Teilnehmenden gewährleistet und begleitet werden kann, werden die beiden Grundlagenmodule im Co-Teaching-Modell mit zwei Dozierenden durchgeführt.
Weitere Informationen zu den Ausbildungsinhalten finden Sie in unserem Flyer bzw. der umfangreicheren Broschüre:

Flyer: peer-support.de/flyer-vamed.pdf


Broschüre: peer-support.de/broschuere-gw.pdf


Umfang: ca. 20 UE pro Modul
Teilnehmende: Betriebsräte, Personalreferenten und Personengruppen, die häufig mit belastenden Ereignissen oder Mitarbeitenden in Kontakt kommen wie Praxisanleiter, Stationsleitungen, Beschäftigte auf Intensivstationen oder Notaufnahmen…
Referenten: PEER-SUPPORT, Willich
Termine:
Modul 1: 29.01 bis 31.01.2025
Modul 2: 28.04 bis 30.04.2025
Seminargebühren: 790,- € inkl. MwSt. / pro TN und Modul

Workshop zu Chancen und Möglichkeiten moderner Begleitung in der Praxis

Inhalte u.a.:

  • Die Rolle des Anleitenden und der Lernumgebung
  • Die „richtige“ Aufgabe für den „richtigen“ Lernenden
  • Wie funktioniert Lernen
  • Wie sag ich´s? Feedback und konstruktive Kritik
  • Anleiten im Generationen-Mix

ReferentinAnne Trenkner, Leitung Fortbildungszentrum Hattingen, Physiotherapeutin (B.A.)

Teilnehmende: Praxisanleitende aus Pflege und Therapie

Umfang: Tagesseminar (8 UE)

Termin: 16. Mai 2025; 9:00 bis 16:00 Uhr

Seminargebühren: 120,00 Euro (zzgl. MwSt.)

Führung

Sie erhalten und geben Anweisungen, filtern Informationen und leiten diese nach allen Seiten weiter, müssen führen, motivieren und zudem mit Sachkompetenz glänzen. Eine Führungsposition im mittleren Management ist quasi ein Alleskönner-Job mit viel Verantwortung und auch ein wenig Frustpotenzial. Ziel der Seminarreihe ist es Führungskräften in der sogenannten Sandwichposition einerseits ein Handwerkszeug mitzugeben, andererseits die Vernetzung und den Austausch untereinander zu fördern.

Modulinhalte:

  • Führung oder/und Management?
  • Chef/in-Sache: Teams entwickeln /weiterentwickeln
  • Beteiligen und Bestärken – Fördern und Fordern
  • Das Führungshandwerkszeug - Kommunikation und Information
  • Führen durch Ziele
  • Selbstmanagement – Voraussetzung, um Andere führen zu können!
  • Mitarbeitergespräche & Feedbackkultur
  • Entscheidungen treffen – Probleme lösen
  • Teamentwicklung und Hindernisse

Referent: Michael Musch, Changebull Organisationsentwicklung

Zielgruppe: Stationsleitungen; Abteilungs- und Teamleitungen der Therapie… und deren Stellvertretende

Umfang: zwei Module in Präsenz a zwei Tage und drei Module online a 120 min. (insgesamt ca. 40 UE)

Termine: 

01. März 2024: Modul 1 - online (120min.)

22. bis 23. April 2024: Modul 2 - präsenz

18. Juni 2024: Modul 3 - online (120min.)

24.-25. September: Modul 4 - präsenz

12. November 2024: Modul 5 - online (120min.)

Termine für 2025 werden in Kürze bekannt gegeben

Seminargebühr: 1.200,00 Euro (zzgl. MwSt.)

Inspirieren statt lähmen

Zielsetzung:

  • Sie erweitern praxisbezogen Ihr Wissen zum Thema ‚Generationen'
  • Sie können Ihre Teammitglieder besser verstehen und angemessen führen
  • Sie reflektieren Ihre Einstellung
  • Sie reduzieren Reibungsverluste und Motivationsbarrieren
  • Sie erhalten praktische Handlungsansätze, wie gemischte Teams sich zielführend austauschen, voneinander profitieren und Konflikte reduziert werden können.

Schlüsselinhalte:

  • Wichtigkeit von Generationenkompetenzen in der Führungsarbeit
  • Gemeinsamkeiten und Werte aller Generationen verstehen
  • Kenntnisse über verschiedene Merkmale der Generationen
  • Reflektieren der eigenen Generations (Vor)Urteile und Verhaltensmuster sowie die Auflösung der Denkfallen
  • Ressourcenorientierte Beeinflussung von Denkmustern / Denkfallen  für eine intergenerative Zusammenarbeit

Termine: 

Modul 1: 11.11.2025

Modul 2: 25.11.2025

Teilnehmende: Führungskräfte

Seminargeühren: 120,00 Euro

Praxisanleitende

Fit für Anleitung und Begleitung mit diesen drei spanenden Themen, die einzeln oder in Kombination belegt werden können:

Humorvoll arbeiten und leben!

Wie können wir in Zeiten von Stress, Überbelastung und Unterbesetzung den Spaß an der Arbeit nicht verlieren? Gerade in der Praxisanleitung ist es wichtig, sich den Sinn für Humor, den jeder hat, zu bewahren oder neu zu entdecken. Inhalte u.a.:

  • Selbstverständnis, Vorteile und Grenzen von Humor
  • Stressbewältigung und Resilienzförderung mit Humor
  • Wie kann ich Kreativität und Flexibilität fördern?

Pflege und Therapie unterm Regenbogen

Die versteckte Zielgruppe LGBT (Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender) wahrnehmen!

Gute Pflege und Therapie zeichnet sich nicht nur durch Wissen und Können aus. Individuelle Behandlung wird durch persönliche Haltung und Akzeptanz der Verschiedenheit von Menschen gesichert. Inhalte u.a.:

  • Was ist LGBT (LSBTTIQ)? - Versteckt und doch vorhanden
  • Individuelle Lebensrealitäten in der Biographie berücksichtigen und Rollenbilder verstehen
  • Kultursensible und individuelle Pflege und Therapie planen und umsetzen
  • Diskriminierung erkennen und verhindern

Vom Praxisanleiter zum „Azubi-Versteher“

Workshop zu Chancen und Möglichkeiten moderner Begleitung in der Praxis. Inhalte u.a.:

  • Die Rolle des Anleitenden und der Lernumgebung
  • Die „richtige“ Aufgabe für den „richtigen“ Lernenden
  • Wie funktioniert Lernen
  • Wie sag ich´s? Feedback und konstruktive Kritik
  • Anleiten im Generationen-Mix

Termine: 14.-16. Mai 2025; jew. 09:00-16:00 Uhr

Fortbildungspunkte: Jeder Schulungstag umfasst insgesamt 8 Unterrichtseinheiten. Dies entspricht jew. 8 Fortbildungspunkten für Therapeuten und Pflegekräfte. Praxisanleitenden in der Pflege werden gem. der Gesetzgebung des Landes NRW (24 Std. Fortbildung /Jahr) jew. 8 berufspädagogische Unterrichtseinheiten/Tag bescheinigt.

Seminargebühr: Pro Tag/Seminar 120,00 Euro (zzgl. MwSt.)

Leistung und Fortbildungspunkte

Bei allen Präsenzseminaren sind neben aktuellen und spannenden Inhalten in gemütlicher Atmosphäre alle Arbeitsmaterialien wie Skripte oder Handbücher sowie die Tagesverpflegung und das Parken auf dem der Klinik vorgelagerten Besucherparkplatz in den Gebühren inbegriffen. Einige Kurse beinhalten im Sinne eines nachhaltigen Wissens- und Praxistransfers zusätzlich vor- oder nachbereitende E-Learning-Module.

Hinweise für die Teilnahme an Online-Seminaren

Zur digitalen Teilnahme an unseren Seminaren benötigen Sie einen Computer mit aktuellem Betriebssystem mit Lautsprecher oder Headset und möglichst einer Kamera.

Prinzipiell ist auch eine Teilnahme mit Tablet und Smartphone möglich, aber nicht alle Beteiligungsmöglichkeiten sind damit umsetzbar. Die Internetverbindung und das WLAN sollten stabil sein. Eine aktuelle Version des jeweiligen von Ihnen verwendeten Browsers wird empfohlen. Zur Umsetzung der Web-Seminare wird i.d.R. die Software Zoom oder Microsoft Teams verwendet. Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung und im Verlauf einen Anmeldelink.

Sollte es Fragen oder Probleme geben, sind wir gerne für Sie da. Also, keine Scheu… einfach ausprobieren und mitreden!

Wir freuen uns auf Sie!

Fortbildungspunkte

Pflege: Das Fortbildungszentrum Hattingen ist registrierter Schulungs- und Weiterbildungsanbieter der Registrierungsstelle beruflich Pflegender (RbP). Für alle Fortbildungen, deren Teilnehmer beruflich Pflegende sind, wurden Fortbildungspunkte bei der „Registrierung beruflich Pflegender“ beantragt. Nähere Informationen erhalten Sie unter http://www.regbp.de

Praxisanleitenden werden gem. der Gesetzgebung des Landes NRW (24 Std. Fortbildung/Jahr) die entsprechenden berufspädagogischen bzw. fachspezifischen Unterrichtseinheiten bescheinigt.

Therapie: Als Veranstalter tragen wir dafür Sorge, dass sowohl die Dozenten, als auch die Fortbildungsangebote den entsprechenden Qualitätskriterien entsprechen. Unterrichtseinheiten und Fortbildungspunkte werden auf der Teilnahmebescheinigung ausgewiesen.

Fördermöglichkeiten:

Die Fördermöglichkeit über einen Bildungsscheck des Landes NRW ist zum 31. Dezember 2023 (betrieblicher Zugang) beziehungsweise 30. Juni 2024 (individueller Zugang) ausgelaufen. 

Im Rahmen der Fachkräfteoffensive NRW beabsichtigt die Landesregierung aber eigenen Angaben nach auch weiterhin, Unterstützung für die individuelle berufliche Weiterbildung anzubieten.
Die neue Förderung aus dem Europäischen Sozialfonds soll voraussichtlich ab Winter 2024/2025 zur Verfügung stehen. 

Weitere Infos dazu finden Sie hier: Bildungsscheck NRW

Anne-Kathrin Trenkner

Leitung Fortbildungszentrum Hattingen
Anne-Kathrin Trenkner

E-Mail

Telefon

(02324) 966-93255
Unser Seminarprogramm 2024 können Sie hier herunterladen.

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