Entlassmanagement

Entlassmanagement

Der Gesetzgeber schreibt vor, dass Rehakliniken ab dem 1. August 2019 ein standardisiertes Entlassmanagement für GKV-Versicherte sicherstellen müssen. Wir möchten, dass unsere Patienten im Anschluss an eine Behandlung in unserem Haus nahtlos genau die Weiterversorgungen erhalten, die sie benötigen. Im Rahmen unseres Entlassmanagements stehen wir insbesondere den weiterbehandelnden Leistungserbringern für Fragen zur Verfügung.

Was bedeutet Entlassmanagement für Sie als Patient?

Bereits zu Beginn Ihres Aufenthaltes informieren Sie unsere Kollegen am Empfang über unser Entlassmanagement. Im weiteren Verlauf Ihres Aufenthaltes ermitteln unsere Ärzte und Pflegekräfte in Kooperation mit unserem Sozialdienst Ihren individuellen Versorgungsbedarf mehrfach, um Einschränkungen von Mobilität und Selbstversorgung zu identifizieren und eine Inklusion zu ermöglichen. So können in Absprache mit Ihnen die notwendigen Antragstellungen, Verordnungen und Terminierungen - beispielsweise für häusliche Pflege, Pflegedienste, Hilfsmittel, Kurzzeitpflege oder stationäre Heimversorgung sowie ambulante Nachsorgeangebote - durchgeführt werden.

Darüberhinaus berät und unterstützt Sie unser Sozialdienst bei sozialrechtlichen Belangen und bei einer bedarfsgerechten Anschlussversorgung.

Ablauf, Heimweg und Weiterbehandlung

Zu Hause ist es am schönsten. Damit Ihre Entlassung aus der Rehaklinik reibungslos abläuft, finden Sie hier die wichtigsten Informationen rund um das Ende Ihres Rehaaufenthalts und für die Zeit danach.

Sie erfahren Ihren Entlassungstermin für gewöhnlich während der Visite auf Ihrer Station. So sind Sie und Ihre Angehörigen frühzeitig informiert. In der Regel werden Sie am Vormittag entlassen. Wenn nötig, organisieren Sie bitte einen Termin bei Ihrem Haus- oder Kinderarzt, sobald Ihr Entlassungstermin bekannt ist.

Bei der Entlassung erhalten Sie einen Entlassungsbericht für Ihren weiterbehandelnden Arzt. Er enthält alle wichtigen Informationen über Ihren Rehaaufenthalt, etwa zur Medikation und Empfehlungen für weiterzuführende Behandlungen und Therapien.

Sollten einzelne Untersuchungsergebnisse noch ausstehen, erhalten Sie zunächst nur einen vorläufigen Entlassungsbericht. Den endgültigen Entlassungsbericht schicken wir Ihnen dann im Nachgang per Post zu.

Bei der Entlassung erhalten Sie einen Medikationsplan mit Ihrer aktuellen Medikation. Wenn Sie nach Ihrem Aufenthalt weiterhin Medikamente einnehmen müssen, ist die Verordnung durch Ihren Hausarzt durchzuführen. Suchen Sie daher bitte nach Ihrer Entlassung umgehend Ihren Haus- oder Kinderarzt auf.

Auf Wunsch erhalten Sie bei Ihrer Entlassung eine Aufenthaltsbescheinigung für Ihren Arbeitgeber. Eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU-Bescheinigung), die über die Zeit Ihres Rehaaufenthalts hinausgeht, erhalten Sie von Ihrem Hausarzt.

Bitte geben Sie am Tag Ihrer Entlassung geliehene Hilfsmittel und Gebrauchsgegenstände zurück, etwa Gehhilfen. Sollten Sie während oder unmittelbar nach Ihrem Rehaaufenthalt einen Bedarf an Hilfsmitteln haben, so wird dieser durch uns verordnet und wir kommunizieren Ihren Versorgungsbedarf mit dem von Ihnen gewünschten Sanitätshaus unter Berücksichtigung der Vorgaben Ihrer Krankenkasse.

Wenn Sie nach Ihrem Aufenthalt ambulante Therapien benötigen, so erhalten Sie die notwendige Verordnung hierfür von Ihrem Haus- oder Kinderarzt.

Bitte denken Sie daran, Ihre Zuzahlungsbeträge für Ihren Aufenthalt zu bezahlen. Dies können Sie am Tag der Entlassung direkt an unserem Empfang erledigen.

Falls Sie für den Heimweg einen Transport benötigen, veranlasst das Ihre Station für Sie. Wir informieren Sie auf Nachfrage gerne über Möglichkeiten wie Krankentransportwagen oder Taxi.

Wenn es erforderlich ist, unterstützt und berät Sie unser Sozialdienst bei der häuslichen Anschlussversorgung und der Organisation eines Pflegedienstes oder Heimplatzes.

Nehmen Sie Kontakt zu uns auf! Nach Anmeldung durch den zuständigen Stationsarzt nehmen wir uns gerne Zeit für ein Gespräch. Bitte vergewissern Sie sich, dass uns Ihre korrekten Kontaktdaten vorliegen und auch die Daten auf Ihrer Krankenkassenkarte aktuell sind. Unser Sozialdienst findet gemeinsam mit Ihnen Lösungen im Hinblick auf Ihre unterschiedlichen sozialen Fragestellungen.

Als Hausarzt, Pflegedienst oder Apotheke versorgen Sie einen unserer Patienten nach der Entlassung weiter? Bei Fragen zum stationären Aufenthalt des Patienten in unserer Klinik wenden Sie sich bitte an die genannten Ansprechpartner.

Beate Hilmer

Sozialdienst

E-Mail

Telefon

+49 4152 918-350

Susanne Schneider-Niebuhr

Sozialdienst

E-Mail

Telefon

+49 4152 918-351