14. Ronsdorfer Gesundheitsgespräch in der HELIOS Klinik Bergisch-Land: Wege zur Kontinenz
Pressemitteilung

14. Ronsdorfer Gesundheitsgespräch in der HELIOS Klinik Bergisch-Land: Wege zur Kontinenz

Wuppertal

Harninkontinenz trifft Männer häufig nach Operationen an der Prostata. Frauen leiden nach verschiedenen Erkrankungen an Belastungsinkontinenz oder nach Chemotherapien an Dranginkontinenz. Im Rahmen des Ronsdorfer Gesundheitsgespräches in der HELIOS Klinik Bergisch-Land informieren Experten am Mittwoch, dem 3. Mai, in der Zeit von 17:30 Uhr bis 19:30 Uhr, zum Thema "Wege zur Kontinenz". Die Veranstaltung findet im großen Vortragsraum der Klinik, Im Saalscheid 5, statt. Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung nicht erforderlich.

Harninkontinenz trifft Männer häufig nach Operationen an der Prostata. Frauen leiden nach verschiedenen Erkrankungen an Belastungsinkontinenz oder nach Chemotherapien an Dranginkontinenz. Im Rahmen des Ronsdorfer Gesundheitsgespräches in der HELIOS Klinik Bergisch-Land informieren Experten am Mittwoch, dem 3. Mai, in der Zeit von 17:30 Uhr bis 19:30 Uhr, zum Thema "Wege zur Kontinenz". Die Veranstaltung findet im großen Vortragsraum der Klinik, Im Saalscheid 5, statt. Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung nicht erforderlich.

 

Adam Mol, leitender Oberarzt der Urologie in der Fachklinik für stationäre und ambulante Rehabilitation und Anschlussheilbehandlung, stellt konservative Behandlungsmethoden der Harninkontinenz vor. Seit 2004 ist Ute Hausmann als Physiotherapeutin mit der Zusatzausbildung für den männlichen Beckenboden in der HELIOS Klinik Bergisch-Land in Wuppertal-Ronsdorf tätig und für das Kontinenztraining der Patienten zuständig.

 

"Kontinenz beginnt im Kopf, nicht im Körper", sagt Ute Hausmann. Patienten, denen nach bösartigen Tumoren die Prostata oder die Blase entfernt wurde, leiden oft an Inkontinenz. Grund ist die durch die Operation veränderte Anatomie und Funktion des uro-genitalen Systems.  Der äußere, willkürliche Schließmuskel muss Aufgaben übernehmen, die ihm bis dahin unbekannt waren und das gilt es während des Reha-Aufenthaltes in Wuppertal-Ronsdorf zu  üben. "Meine Männer müssen erst einmal den Leistungsgedanken ablegen und sich an die neuen anatomischen Veränderungen gewöhnen",  sagt Ute Hausmann. Das gehe nicht von jetzt auf gleich.

 

Viele möchten so schnell wie möglich in ihr altes Leben. "Sich in die Hose zu machen" sei dabei tabu. "Dabei sind sie gerade einer lebensbedrohlichen Erkrankung entkommen", sagt Ute Hausmann. "Ich sage ihnen immer, ihr lebt und euch wurde wertvolle Zeit geschenkt". Mit einem gezielten Kontinenztraining in der Rehaklinik haben Betroffene gute Chancen, wieder  kontinent zu werden. "Das ist häufig eine Frage der Zeit und man muss lernen, sich diese Zeit zu lassen und auf die Rückmeldungen des Körpers zu hören", sagt Ute Hausmann, die ihren Patienten das Beckenbodentraining in kleinen Gruppen, aber auch in Einzeltherapien vermittelt.

 

Auch Beckenbodentraining für Frauen wird in Wuppertal-Ronsdorf angeboten, denn je nach Krankheitsgeschichte leiden viele Frauen an einer Belastungsinkontinenz oder plagen sich nach Chemotherapien mit Dranginkontinenz, der sogenannten Reiz- oder Drangblase herum.

 

Während des stationären oder ambulanten Reha-Aufenthaltes in der HELIOS Klinik Bergisch-Land werden alle Patienten ganzheitlich versorgt. "Dazu gehört auch eine psychologische Betreuung, die bei der Krankheitsverarbeitung unterstützt", sagt Ute Hausmann. Auch nach dem Reha-Aufenthalt werden die Patienten mit ihren Problemen nicht alleine gelassen. "Sie erhalten von uns Tipps für das weitere Training zu Hause", sagt die Therapeutin und immer donnerstags, um 17:15 Uhr,  können sie zu weiteren Therapien in die Klinik kommen.

 

Alle Männer, denen eine Operation an der Prostata bevorsteht, können zu einem prä-operativen „Beckenboden-Kennenlernen-Treffen“, donnerstags, um 16:30 Uhr, in die HELIOS Klinik Bergisch-Land kommen. Ihnen wird vermittelt, ihren Beckenboden  vor einer anstehenden OP kennenzulernen. Nach der OP können sie in der Reha auf diese Erfahrung sofort zurückgreifen.

 

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HELIOS ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit mehr  als 100.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören die HELIOS Kliniken in Deutschland und Quirónsalud in Spanien.

 

In Deutschland hat HELIOS 112 Akut- und Rehabilitationskliniken inklusive sieben Maximalversorger in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin, Wuppertal und Wiesbaden, 78 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), vier Rehazentren, 18 Präventionszentren und 13 Pflegeeinrichtungen. HELIOS ist damit einer der größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung in Deutschland und bietet Qualitätsmedizin innerhalb des gesamten Versorgungsspektrums. HELIOS versorgt in Deutschland jährlich mehr als 5,2 Millionen Patienten, davon rund 1,3 Millionen stationär. Die Klinikgruppe verfügt insgesamt über 35.000 Betten, beschäftigt mehr als 72.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete in Deutschland im Jahr 2016 einen Umsatz von rund 5,8 Milliarden Euro. HELIOS ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“.

 

Quirónsalud betreibt 43 Kliniken, 39 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Die Gruppe ist in allen wirtschaftlich wichtigen Ballungsräumen Spaniens vertreten. Quirónsalud beschäftigt 35.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2016 einen Umsatz von rund 2,5 Milliarden Euro.

 

HELIOS gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius. Sitz der HELIOS Unternehmenszentrale ist Berlin.

 

Pressekontakt:
Volker Martin
HELIOS Rehakliniken GmbH
c/o HELIOS Klinik Hattingen
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