Was ist ambulante Rehabilitation?
Im Mittelpunkt stehen zwei Kernaufgaben: Der speziell für Sie entwickelte und erarbeitete Therapieplan und die ebenso individuellen Therapieziele.
Natürlich kommen die Techniken der Krankengymnastik, der Physikalischen Therapie und der Medizinischen Trainingstherapie zum Einsatz genau wie Methoden der Apparativen Therapie. Ergänzt wird die Reha- Maßnahme im speziellen auch durch eine Ernährungsberatung, bei Bedarf durch eine psychologische Beratung und sozialrechtliche Beratung bzw. Krankenpflege.
Eine Übernachtung erfolgt nicht in der Einrichtung.Sie sollen eingebunden werden in den "häuslichen Alltag" und Ihre gewohnte familiäre Umgebung. Was Sie bei uns im Gesundheitszentrum lernen, können Sie daheim gleich umsetzen.
Die Rentenversicherungen bieten eine Nachsorge nach Ihrer Rehabilitation in Form von einer Irena/ bzw. T-Rena Maßnahme an. Diese kann individuell von Ihrem internen Arzt beantragt werden.
Die Rehabilitationsziele werden mit dem jeweiligen Rehabilitanden individuell unter Berücksichtigung körperlicher, psychischer und sozialer Aspekte nach dem biopsychosozialen Modell erarbeitet.
Zusätzlich werden die Rehabilitationsziele an die Internationale Klassifikation der Funktionseinschränkungen (ICF), der Weltgesundheitsorganisation (WHO) angelehnt.
Es besteht die Zulassung für sämtl. Kostenträger inkl. Deutsche Rentenversicherung Bund, Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd, Landwirtschaftliche Rentenversicherung LSV, Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, sämtl. gesetzliche Krankenkassen sowie private Krankenkassen als auch Berufsgenossenschaften.
Zu den ärztlichen Leistungen zählen die Aufnahmeuntersuchung mit Feststellung der Rehabilitationsfähigkeit. Außerdem wird bei der Aufnahmeuntersuchung eine ausführliche Anamnese erhoben und ein ausführlicher Untersuchungsstatus.
Anschl. werden mit dem Patienten zusammen die Rehabilitationsziele festgelegt und schließlich das Therapieprogramm festgelegt. Eventuell notwendige diagnostische Untersuchungen werden durchgeführt oder eingeleitet. Während der ambulanten medizinischen Rehabilitation werden regelmäßig die Patienten bei der Arztvisite gesehen und betreut. Ggf. wird die Therapie angepasst. Am Ende der ambulanten medizinischen Rehabilitation wird nach der Abschlussuntersuchung ein ausführlicher Entlassungsbericht nach den Vorgaben der Deutschen Rentenversicherung bzw. der Krankenkassen gefertigt. Hierin ist auch eine ausführliche sozialmedizinische Beurteilung enthalten.
Zusätzlich können an diagnostischen Mitteln während der medizinischen Rehabilitation (teilw. in Kooperation) folgende Untersuchungen durchgeführt werden:
An zusätzlichen ärztlichen Behandlungen können Infiltrationen durchgeführt werden. Außerdem können chirotherapeutische Manualbehandlungen durchgeführt werden sowie kleinere Wundversorgungen bzw. Infusionstherapien. Außerdem kann Akupunktur durchgeführt werden.
Im Rahmen der Nachsorge bieten wir im VAMED Gesundheitszentrum Chiemgau die IRENA (Intensive REhabilitationsNAchsorge) oder T-Rena (Trainingsbasierte REhabilitationsNAchsorge) der Deutschen Rentenversicherungsträger an.
Hierzu benötigen wir eine Verordnung einer ambulanten oder stationären Rehabilitationseinrichtung.
Die Behandlungen erfolgen in der Gruppe, 24 Termine, 1 bis 3 x pro Woche über max. 6 Monate nach Ende der Reha. Enthalten sind hierin ca. 90 bis 100 Minuten Gruppenbehandlungen, wie z. B. Entspannungsgruppe, Rückenschule, medizinische Trainingstherapie.
Über unseren Sozialarbeiter können sämtl. vor Ort tätigen Selbsthilfegruppen vermittelt werden. Hierzu gehören z. B.:
Weitere Infos finden sie hier.