Reha Ambulant

Was ist ambulante Rehabilitation?

Bitte beachten Sie, dass wir in unserem Haus leider keinen Fahrdienst anbieten können!

Im Mittelpunkt stehen zwei Kernaufgaben: Der speziell für Sie entwickelte und erarbeitete Therapieplan und die ebenso individuellen Therapieziele.

So gehen wir vor:

Natürlich kommen die Techniken der Krankengymnastik, der Physikalischen Therapie und der Medizinischen Trainingstherapie zum Einsatz genau wie Methoden der apparativen Therapie. Ergänzt wird die Rehamaßnahme im Speziellen durch eine Ernährungsberatung sowie bei Bedarf durch eine psychologische sowie eine sozialrechtliche Beratung bzw. Krankenpflege.

Hier findet die Reha statt:

Eine Übernachtung erfolgt nicht in der Einrichtung. Sie sollen eingebunden werden in den "häuslichen Alltag" und Ihre gewohnte familiäre Umgebung. Was Sie bei uns im Gesundheitszentrum lernen, können Sie daheim gleich umsetzen. 

Die Nachsorge:

Die Rentenversicherungen bieten eine Nachsorge nach Ihrer Rehabilitation in Form von einer  Irena- bzw. T-Rena Maßnahme an. Diese kann individuell von Ihrem internen Arzt beantragt werden.

Die Rehabilitationsziele werden mit dem jeweiligen Rehabilitanden individuell unter Berücksichtigung körperlicher, psychischer und sozialer Aspekte nach dem biopsychosozialen Modell erarbeitet.

Zusätzlich werden die Rehabilitationsziele an die Internationale Klassifikation der Funktionseinschränkungen (ICF), der Weltgesundheitsorganisation (WHO) angelehnt.

  1. Entzündungs- und stoffwechselbedingte muskuloskelettale Erkrankungen
    Rheumatische Gelenk- und Wirbelsäulenkrankheiten (z.B. chron. Polyarthritis, Spondarthritiden), Kollagenosen, systemische Vaskulitiden, Kristallablagerungskrankheiten, infektbedingte rheumatische Krankheiten, Knochenstoffwechselkrankheiten, weichteilrheumatische Krankheiten, Z.n. nach Operation wegen entzündungs- oder stoffwechselbedingter muskuloskelettaler Krankheit.
  2. Degenerativ muskuloskelettale Erkrankungen
    Arthrosen der peripheren Gelenke, bandscheibenbedingte Erkrankungen und andere degenerative Erkrankungen der peripheren Gelenke und der Wirbelsäule (z.B. Periarthropathien, Diskopathie, Spondylarthrosen), Z.n. Operationen wegen degen. muskuloskelettaler Erkrankungen.
  3. Angeborene oder erworbene Krankheiten durch Fehlbildung, Fehlstatik und Dysfunktion der Bewegungsorgane 
    Muskelerkrankungen, Z.n. Operation in Bezug auf die Grunderkrankung.
  4. Folgen von Verletzungen der Bewegungsorgane
    Frakturen im Bereich der Armn und Beine, Wirbelsäule und des Beckens, Gelenkluxationen, Sehnen- und Bandrupturen, Muskelverletzungen, posttraumatische Nervenläsionen, Gliedmaßenverletzungen, andere Verletzungsfolgen, Z.n. Operation verletzter Bewegungsorgane.

Es besteht die Zulassung für sämtl. Kostenträger inkl. Deutsche Rentenversicherung Bund, Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd, Landwirtschaftliche Rentenversicherung LSV, Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, sämtl. gesetzliche Krankenkassen sowie private Krankenkassen als auch Berufsgenossenschaften.

Zu den ärztlichen Leistungen zählen die Aufnahmeuntersuchung mit Feststellung der Rehabilitationsfähigkeit. Außerdem wird bei der Aufnahmeuntersuchung eine ausführliche Anamnese erhoben und ein ausführlicher Untersuchungsstatus.

Anschließend werden mit dem Patienten zusammen die Rehabilitationsziele festgelegt und das Therapieprogramm festgelegt. Eventuell notwendige diagnostische Untersuchungen werden durchgeführt oder eingeleitet. Während der ambulanten medizinischen Rehabilitation werden die Patienten regelmäßig bei der Arztvisite gesehen und betreut. Ggf. wird die Therapie angepasst. Am Ende der ambulanten medizinischen Rehabilitation wird nach der Abschlussuntersuchung ein ausführlicher Entlassungsbericht nach den Vorgaben der Deutschen Rentenversicherung bzw. der Krankenkassen gefertigt. Hierin ist auch eine ausführliche sozialmedizinische Beurteilung enthalten.

Zusätzlich können an diagnostischen Mitteln während der medizinischen Rehabilitation (teilw. in Kooperation) folgende Untersuchungen durchgeführt werden:

  • Ultraschalluntersuchung
  • EKG
  • Lungenfunktion
  • Belastungs-EKG
  • Herzultraschall
  • Röntgen
  • MRT
  • Szintigraphie

Bei zusätzlichen ärztlichen Behandlungen können Infiltrationen zur Anwendung kommen. Außerdem sind chirotherapeutische Manualbehandlungen sowie kleinere Wundversorgungen bzw. Infusionstherapien als auch Akupuktur möglich.

IRENA / T-RENA

Im Rahmen der Nachsorge bieten wir im VAMED Gesundheitszentrum Chiemgau die IRENA (Intensive REhabilitationsNAchsorge) oder T-Rena (Trainingsbasierte REhabilitationsNAchsorge) der Deutschen Rentenversicherungsträger an.
Hierzu benötigen wir eine Verordnung einer ambulanten oder stationären Rehabilitationseinrichtung.

Die Behandlungen erfolgen in der Gruppe und umfassen:

IRENA

T-Rena

24 Termine 27 Termine (mit Möglichkeit
der Verlängerung um 26 Einheiten)
1-3 x pro Woche 1-2 x pro Woche
90 Minuten Gruppentherapie
(z. B. Entspannung, Gymnastik, med.
Trainingstherapie)
60 Minuten med. Trainingstherapie
Beginn bis max. 3 Monate nach Reha-
Ende
Beginn bis max. 6 Wochen nach Reha-Ende
Ende bis max. 12 Monate nach Reha-Ende Ende bis max. 6 Monate nach Reha-
Ende

Über unseren Sozialarbeiter können sämtliche vor Ort tätigen Selbsthilfegruppen vermittelt werden. Hierzu gehören z.B.:

  • Selbsthilfegruppen für Alkoholiker
  • Blaues Kreuz
  • Rheumaselbsthilfegruppe
  • Alleinstehende
  • Alphabetisierung
  • Angstselbsthilfe "Courage"
  • Arbeitsuchende
  • Asthma
  • Blinde
  • Borderliner
  • Coabhängigkeit
  • Depressionen
  • Diabetes-Trostberg
  • Essstörungen
  • Fibromyalgie
  • Frühgeborene
  • Gehörlose
  • Hepatitis C
  • Herzerkrankungen
  • Herzkind
  • Kontaktschwierigkeiten
  • Kreuzbund
  • Kreuzbund-Frauen
  • Lesen und Schreiben
  • Multiple Sklerose
  • Ohrengeräusche
  • Parkinson
  • Psychisch Kranke
  • Restless Legs
  • Rheuma/Fibromyalgie
  • Schlafstörungen
  • Senioren
  • Stomaträger
  • Trennung bewältigen

Weitere Infos finden Sie hier.