Pressemitteilung

Rehaklinik Damp mit neuem ärztlichen und pflegerischen Direktorat

Ostseebad Damp

Seit dem 1. Oktober 2018 liegt die medizinische Leitung der Rehaklinik Damp in weiblicher Hand: Dr. Anja Spies löst Prof. Dr. Matthias Köhler als Ärztlichen Direktor ab. Ivonne Günster tritt die Nachfolge von Pflegedirektor Thomas Grow an.

Seit dem 1. Oktober 2018 liegt die medizinische Leitung der Rehaklinik Damp in weiblicher Hand: Dr. Anja Spies löst Prof. Dr. Matthias Köhler als Ärztlichen Direktor ab. Ivonne Günster tritt die Nachfolge von Pflegedirektor Thomas Grow an.

Damp Prof. Dr. Matthias Köhler wird der Rehaklinik Damp als Chefarzt der Abteilung Nephrologie sowie der Dialyse erhalten bleiben, fokussiert sich aber stärker als bisher auf seine klinikübergreifenden Aufgaben als Chief Medical Officer (CMO) der Helios Rehakliniken GmbH. „Die Entscheidung, die Ärztliche Direktion abzugeben, ist mir gerade auch wegen der  äußerst engagierten Mitarbeiter in Damp nicht leicht gefallen“, so Köhler. Sie sei jedoch angesichts der zunehmenden übergeordneten Aufgaben zwingend notwendig geworden.

Dr. med. Anja Spies ist seit dem 1. Oktober Ärztliche Direktorin der Rehaklinik Damp. Die 50-Jährige ist Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Physikalische und Rehabilitative Medizin. Sie stieg 2010 als Oberärztin in die Rehaklinik Damp ein. Seit 2015 ist sie Chefärztin der Abteilung Orthopädie II, seit 2016 stellvertretende Ärztliche Direktorin. Sie ist nach Dr. Dieter Heimann, Dr. Thomas Wessinghage und Prof. Dr. Matthias Köhler erst die vierte Ärztliche Direktorin seit Gründung der Rehaklinik Damp im Jahr 1973.

Ivonne Günster ist seit Oktober Pflegedirektorin der Rehaklinik Damp. Die 46-Jährige ist ausgebildete Krankenschwester und erwarb einen Bachelor Case-Management im Gesundheitswesen an der Steinbeis Business Akademie in Berlin. Sie verfügt über 28 Jahre Erfahrung im Gesundheitswesen unter anderem in den Fachbereichen Unfallchirurgie, Allgemein- und Thoraxchirurgie, Gastroenterologie, Hämatologie, Nephrologie und Onkologie sowie langjährige Führungserfahrung. Ihre letzte Station war die Helios Klinik Kiel, wo sie als Qualitätsmanagerin und stellv. Pflegedirektorin tätig war.

Die Rehaklinik Damp ist eine der größten Rehakliniken Deutschlands mit sechs Fachabteilungen und bundesweit sehr gutem Ruf bei Patienten, Kostenträgern und Zuweisern. „Damit die Klinik auch zukünftig für alle Herausforderungen gewappnet ist, braucht sie eine Ärztliche Leitung, die sich intensiv um das Haus kümmert, für alle Berufsgruppen als Führungspersönlichkeit ansprechbar ist und gemeinsam mit dem interdisziplinären Team und der Geschäftsführung bestehende Konzepte kontinuierlich weiterentwickelt und damit die richtigen Weichen für die Zukunft stellt“, so Köhler.  

Dies möchte Birk Heinrich, Geschäftsführer der Rehaklinik Damp, zukünftig mit Dr. Anja Spies tun: „Die Frage nach einer neuen Ärztlichen Direktion hat sich gar nicht wirklich gestellt“, so Heinrich: „Frau Dr. Spies hat in ihrer Zeit als Chefärztin und stellvertretende Ärztliche Direktorin bewiesen, dass sie den anspruchsvollen Aufgaben vollumfänglich gewachsen ist.“ Mit fachlicher Kompetenz, Organisationstalent, sympathischem und klarem Führungsstil habe sie es geschafft, für hervorragendes Arbeitsklima zu sorgen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit auf eine neue Stufe zu heben, so Heinrich.

„Ich bin stolz darauf, eine so anspruchsvolle Stelle wie die Ärztliche Direktion einer der größten Rehakliniken in Deutschland, adäquat aus den eigenen Reihen besetzen zu können.“

 

Die neue Ärztliche Direktorin sieht die Herausforderungen der Zukunft vor allem im demographischen Wandel und den sich dadurch ändernden Anforderungen an das Gesundheitssystem im Allgemeinen und die Rehabilitation im Speziellen. „Die gleichzeitige zunehmende Digitalisierung bietet vielfältige Möglichkeiten, ambulante mit stationären Behandlungskonzepten zu verbinden, aber auch medizinische Behandlungsergebnisse noch besser zu erfassen und so weiter zu verbessern“, so Spies: „Unser großes Plus in Damp ist die enge Zusammenarbeit zwischen Kollegen verschiedener Fachbereiche mit langjähriger Berufserfahrung in der Akutmedizin und Rehabilitation“. Gemeinsam mit den Partnerkliniken der Rehasparte werde man so auch weiterhin erfolgreich zeitgemäße Rehabilitationskonzepte entwickeln und ausbauen. „Ich freue mich, die erfolgreiche Arbeit von Prof. Köhler fortsetzen und mit ihm als CMO unserer Kliniken auch weiterhin zusammenarbeiten zu können“, so Spies.

 

Mit ihr an einem Strang ziehen wird dabei auch die neue Pflegedirektorin der Rehaklinik Damp, Ivonne Günster. Als Verantwortliche für die mehr als 160 Pflegekräfte der Rehaklinik Damp und Mitglied der Klinikgeschäftsführung ist ihr gegenseitige Wertschätzung wichtig: „Eine Klinik funktioniert nur gut, wenn sich alle, von der Reinigungskraft bis zum Geschäftsführer, wirklich wertschätzen und miteinander reden“, so Günster. Ein zentraler Punkt für sie sei deswegen der Aufbau eines interprofessionellen  Netzwerkes. „Ich betrachte Dinge gerne aus verschiedenen Blickwinkeln, um möglichst alle relevanten Aspekte und Bereiche berücksichtigen zu können, so Günster.

 

Ihr Vorgänger, Thomas Grow, ist nach 42 Jahren in Damp, davon 36 Jahre als Pflegedirektor der Rehaklinik, in den Ruhestand gegangen. „Die Rehaklinik Damp und der ganze Standort haben Thomas Grow viel zu verdanken“, sagt Birk Heinrich. Mit ganzer Kraft habe er sich stets für die Belange der Patienten, seiner Krankenschwestern und Pfleger und die Weiterentwicklung der Klinik eingesetzt, so Heinrich. „Dafür möchte ich mich im Namen der Klinik und auch ganz persönlich bei ihm bedanken. Wir verlieren mit ihm ein wichtiges Mitglied der Geschäftsleitung. Dennoch freue ich mich auch auf die Zusammenarbeit mit Frau Günster.“

 

Neue Chancen durch VAMED

Seit Juni 2018 gehört die Rehaklinik Damp wie alle Kliniken der Helios Rehasparte nicht mehr zu Helios, sondern zur Fresenius-Tochter VAMED. Prof. Köhler ist überzeugt davon, dass sich damit zusätzliche Chancen eröffnen: „Durch die länderübergreifende Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der VAMED können wir Synergien nutzen und so gemeinsam alle Rehakliniken voranbringen.“ Die Umbenennung der Kliniken und Einrichtungen ist für das Frühjahr 2019 geplant.