Mehr als 70 Gäste beim Neujahrsempfang der Pulsnitzer Rehakliniken

Mehr als 70 Gäste beim Neujahrsempfang der Pulsnitzer Rehakliniken

Pulsnitz

Am Abend des 23. Januar luden die Pulsnitzer Rehakliniken zum ihrem zweiten Neujahrsempfang in den Kultursaal der Klinik Schloss Pulsnitz ein.

Der Einladung folgten mehr als 70 Gäste, darunter zahlreiche Geschäfts- und Kooperationspartner sowie ehrenamtlich Engagierte aus dem regionalen Kultur- und Vereinsleben. Neben einigen Pulsnitzer Stadträten begrüßte Klinikgeschäftsführer Carsten Tietze weitere Vertreter aus der Politik – so zählten auch Bürgermeisterin Barbara Lüke, die Landtagsabgeordneten Aloysius Mikwauschk und Heiko Kosel sowie der Bundestagsabgeordnete Arnold Vaatz zu den Gästen des Neujahrsempfangs.

Fachkräftemangel – ein Thema, das alle angeht

Aus gegebenem Anlass stand die Veranstaltung erneut ganz im Zeichen des Themas Fachkräftemangel. In Kurzvorträgen wurden die wachsenden Herausforderungen, die sich insbesondere aus der demografischen Entwicklung, aber auch durch bürokratische Hürden und ein im Ausland nicht von der Hand zu weisendes Imageproblem des Freistaates Sachsen ergeben, anschaulich dargestellt. Über die Situation in den beiden Kliniken am Standort Pulsnitz berichtete der Geschäftsführer selbst. Allein in der Klinik Schloss Pulsnitz vereine man mehr als 50 Berufe unter einem Dach – in vielen davon gäbe es die Problemstellung des fehlenden, qualifizierten Nachwuchses, während in den nächsten 10-15 Jahren ein nicht unwesentlicher Teil der Belegschaft in den wohlverdienten Ruhestand gehen werde.

„Neben einigen weiteren Ansätzen sehen wir hier vor allem auch das Thema des qualifizierten Zuzuges als eine Möglichkeit an, nachhaltig gegenzusteuern. Aber dafür gibt es enorme bürokratische Hürden. Hier sehen wir die Politik in der Pflicht, die längst erforderlichen Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass den Unternehmen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen nicht noch unnötig Steine in den Weg gelegt werden“, appellierte Tietze, der damit auf die Probleme der Visa-Erteilung der neuen Teilnehmer des Projektes zur Anpassungsqualifizierung vietnamesischer Pflegekräfte anspielte. Erst im September 2018 wurde das Vietnam-Projekt mit dem Innovationspreis Weiterbildung ausgezeichnet – nun stagniert es aufgrund verschärfter Regelungen.

Aus einem etwas anderen Blickwinkel, jedoch mit ähnlichen Forderungen betrachtete Roland Ermer, Bäckermeister und Präsident des Sächsischen Handwerkstages, die Thematik. Dabei griff er vor allem die in Deutschland besonders schwierigen Voraussetzungen für Selbstständige auf. Für die Klüh Catering GmbH sprach schließlich Niederlassungsleiter Mario Holz. Sein Unternehmen ist – auch in den Pulsnitzer Kliniken – u. a. in der Mitarbeiter- und Patientenverpflegung und in der Gebäudereinigung tätig. Bereiche, in denen ebenfalls schon jetzt die Altersstrukturen alarmierend sind.

„Haben auch eine soziale Verantwortung“

Die Pulsnitzer Rehakliniken zählen zu den größten Arbeitgebern in der Region. Daraus ergäbe sich eine besondere Verantwortung, die sich allerdings längst nicht auf reine Beschäftigungsverhältnisse beschränke, so der Klinikgeschäftsführer. Auch das Engagement im Sportsponsoring – die Pulsnitzer Kliniken sponsern u. a. den TSV 1920 Pulsnitz sowie den SC 1911 Großröhrsdorf – sei im vergangenen Jahr intensiviert worden. Zudem überreichte Tietze im Rahmen des Neujahrsempfangs einen Spendenscheck über 555,00 €, die beim traditionellen Weihnachtsbaumschlagen im Dezember zusammengekommen waren. Diese Spende ging an den Leichtathletik-Nachwuchs des HSV 1923 Pulsnitz. Und auch die Gäste des Neujahrsempfangs wurden zu einer Spende aufgerufen. „Im Oktober gab es einen Einbruch bei den Christlichen Pfadfindern »Royal Rangers« in Pulsnitz, wodurch Ausrüstungen und Werkzeuge entwendet und teils zerstört worden sind. Auch hier möchten wir gern helfen und den vornehmlich jungen Pfadfindern eine Freude machen“, so Tietze. 2020 möchten die Kliniken wieder zu einem Neujahrsempfang einladen.

 

Pressekontakt – Helios Kliniken Schloss Pulsnitz & Schwedenstein

Patrick Kallweit

Unternehmenskommunikation
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