Die Entwicklung von "inse Krankehaus"

Die Entwicklung von "inse Krankehaus"

Von 1896 bis 2017 - lesen Sie hier mehr über unsere Geschichte.

Das seit dem Jahre 1880 schwebende Projekt der Errichtung eines Kreiskrankenhauses hierselbst ist nunmehr glücklicherweise zur Verwirklichung gelangt. Die vor einiger Zeit in Angriff genommenen Arbeiten nehmen einen rüstigen Fortgang.

Wittgensteiner Kreisblatt, Ausgabe vom 28. April 1894.

„Am Platz des heutigen Gymnasiums, Poststraße 14 stand das alte Krankenhaus. Hier wurden ab dem Tag der Inbetriebnahme am 1. April 1896 bis zum Jahr 1954 kranke Menschen versorgt – zu einem Tagespflegesatz von 1 MK 50 Pf. Die Mannschaft des Hauses bestand bei der Eröffnung aus einem Arzt und zwei Schwestern. Sie wurde bis 1945 erweitert auf einen Chefarzt, sechs Schwes-tern, einen Pfleger und sechs „dienstbare Geister“. Der Chefarzt hatte gleichzeitig das Amt des Kreisarztes inne.“

Das Krankenhaus, ursprünglich für 35 Betten geplant, wurde aufgrund des akuten Bettenbedarfs bis zum Jahr 1947 erweitert:

  • Umwandlung des Bahnhofhotels in eine Internistische Abteilung mit 25 Betten
  • Bau einer Baracke mit 22 Isolierbetten
  • Umwandlung des Mütterheims Beddelhausen zur chirurgischen Abteilung mit 53 Betten.

Die Planungen für den Neubau eines neuen Krankenhauses begannen bereits im Jahr 1946. Baubeginn war 1952. 1954 wurde das neue Kreiskrankenhaus Wittgenstein mit 206 Betten seiner Bestimmung übergeben mit

Chirurgie: 108 Betten
Innere: 82 Betten
HNO: 8 Betten
Augenheilkunde: 8 Betten

Unter der Trägerschaft des Kreises Siegen-Wittgenstein wurde die Ausstattung des Hauses ständig verbessert.

  1. 1982/1983

    Errichtung einer neuen Laborabteilung

  2. 1990/1991

    Erneuerung der Hauptküche nach modernsten Gesichtspunkten und Sanierung der Heizzentrale

  3. 1991/1992

    Verlegung/Neubau der Intensivstation mit moderner medizinisch-technischer Ausstattung

  4. 1995/1996

    Sanierung und Erweiterung der Funktionsräume (Nassräume und Dienstzimmer) Station 15 und Station 31 (Gynäkologie)

  5. 1997

    Sanierung und Modernisierung der gesamten Station 14 (Chirurgie) Patientenzimmer zum Teil mit Nasszellen und Funktionsräumen

  6. 1997/1998

    Sanierung und Modernisierung der Stationen 24 und 21, Patientenzimmer zum Teil mit Nasszellen und Funktionsräumen, Fertigstellung der Station 21 kurz nach Übernahme durch die WKA

Seit Juli 1998 gehört das Haus zur Wittgensteiner Kliniken Aktiengesellschaft, seit dieser Übernahme wurden verschiedene Bauprojekte abgeschlossen.

  • Umbau altes ISO-Haus zu Zentrallabor WKA und
  • Schmerztherapie Dr. Rychlewski
  • Sanierung Röntgenabteilung (CT)
  • Neubau Funktionstrakt Innere Medizin
  • Sanierung/Umbau alter Funktionstrakt Innere Medizin zu chirurgischer Ambulanz
  • Umbau Eingangsbereich, Neugestaltung Rezeption, Aufnahmebüro und Cafeteria
    Investitionen in technische und medizinische Ausstattung.

Ausgehend vom Landeskrankenhausplan NRW wurde die Bettenzahl der Klinik in mehreren Schritten angepasst auf:

Chirurgie: 40 Betten
Innere, mit Schmerztherapie: 67 Betten
Frauenheilkunde und Geburtshilfe: 20 Betten
Intensivstation 13 Betten, interdisziplinär

Nach der Übernahme der WKA im Jahr 2006 gehörte die Klinik zur Helios Kliniken GmbH.

In Trägerschaft der Helios Kliniken wurde fortlaufend in die weitere umfangreiche Modernisierungen der Klinik investiert:

  • Umfassende Renovierung der Wahlleistungsstation
  • Anschaffung eines CT 16 Zeiler
  • Bau eines neuen Zentralsteri
  • Installation eines Herzkathetermessplatzes
  • Erweiterung der Röntgenanlage auf digitale Befundung und Archivierung
  • Bau eines MRTs
  • Neubau der Intensivstation
  • Sanierung der Stationen
  • Ausbau der Schmerztherapie

Seit Juli 2018 gehört die Helios Klinik Bad Berleburg zu Fresenius VAMED und trägt seit dem 1. Juni 2019 den Kliniknamen VAMED Klinik Bad Berleburg.