Hilfe für Herrn Burmanns Herz
Neuigkeiten aus der Klinik für Kardiologie

Hilfe für Herrn Burmanns Herz

Bad Berleburg

Helmut Burmann aus dem nahegelegenen Sauerland ist dankbar. Dankbar dafür, dass sein Herz wieder normal arbeiten kann und dass es weiterhin ausreichend Blut durch seinen Körper pumpt. Denn das war nicht immer so: Im Jahre 2019 erlitt der heute 75-Jährige einen Schlaganfall – und damit begann sein persönlicher Leidensweg. Im weiteren Verlauf stellten sich Schmerzen im Brustkorb und ein regelrechtes Beklemmungsgefühl ein. Als sich seine gesundheitliche Lage im Juli dieses Jahres erneut zuspitzt und er wegen eines Herzinfarktes mit einem Rettungswagen in die VAMED Klinik Bad Berleburg gebracht werden muss, ahnt der 75-jährige Schmallenberger noch nicht, dass dies auch das Ende seines Leidenswegs bedeuten würde. Eine Herzkatheter-Untersuchung konnte schnell Aufschluss über die Situation des Patienten – und vor allem über die seines Herzens – geben: eine Verengung des Hauptstammes der linken Herzkranzarterie und ein Riva-Verschluss. Das bedeutet: Ein Teil des Herzens konnte nicht mehr ausreichend mit Blut und Nährstoffen versorgt werden.

Mittels zweier Stents, sprich Implantate zum Offenhalten der Gefäße, konnte dem Herzen von Helmut Burmann geholfen werden. „Ich bin allen in der Klinik sehr, sehr dankbar. Die Ärzte und das Pflegepersonal haben mir gut und schnell geholfen. Mir geht es viel besser als vorher“, zeigte sich Burmann nach dem Eingriff sichtlich gerührt und zunächst noch etwas fassungslos – im positiven Sinne.

Zeitgemäße Ultraschalltechnik ermöglicht komplexe Eingriffe

Seit kurzem sind in der Kardiologie des Berleburger Krankenhauses neben der Diagnostik und Behandlung der peripheren Herzkranzgefäße auch Eingriffe direkt am Hauptstamm möglich. Patienten wie Helmut Burmann müssen für diese komplexen Interventionen also nicht mehr in andere Kliniken verlegt werden. Dr. Karim Bou-Nassif, Chefarzt der Kardiologie in Bad Berleburg, erklärt warum: „Wir setzen seit ein paar Monaten einen Gefäßultraschall (IVUS) ein, beispielsweise um Engstellen an Herzkranzgefäßen besser beurteilen zu können. Dazu wird die Ultraschallsonde über einen Katheter in die betroffene Herzkranzarterie eingeführt.  Durch die dreidimensionale Gefäßdarstellung können wir das Ausmaß und die Beschaffenheit der Engstelle besser beurteilen und die Behandlung zielgerichtet auf diese abstimmen. Das macht den Eingriff insgesamt sicherer.“
Und auch im Anschluss ist der IVUS wichtig – für die Erfolgskontrolle. Denn nur wenn die Stents richtig liegen und das Blut ungehindert fließen kann, lassen die Beschwerden des Patienten nach – wie im Fall von Helmut Burmann.

Größere Sicherheit bei Eingriffen am Herzen

Schmerzhaft ist dieser Vorgang laut Bou-Nassif nicht. Der Patient erhalte eine örtliche Betäubung an der Stelle, wo der Katheter eingeführt wird. Vom Rest der Untersuchung bemerke er nur wenig. „Bei manchen Patienten kommt es gelegentlich vor, dass sie einen leichten Druck fühlen, aber in der Regel ist die Untersuchung schmerzfrei und der Patient währenddessen wach“, so der Chefarzt. Nur 10 Minuten dauere die zusätzliche Abklärung mit der Ultraschallsonde – ein geringer Aufwand für deutlich gesteigerte Sicherheit.

 

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