Wissen Sie, was zu tun ist, wenn Ihr Partner, Ihr Kind, Ihr Arbeitskollege oder die Person vor Ihnen an der Supermarktkasse plötzlich zusammenbricht? Statistiken zeigen: Die meisten plötzlichen Herzstillstände finden in den eigenen vier Wänden statt. Und: Nur 15 Prozent der Menschen helfen konkret im Falle einer Notsituation.
„Meist liegt das daran, dass sie nicht wissen wie, und Angst haben, etwas falsch zu machen“, sagt Dr. Norbert Henke, Chefarzt der Abteilung für Kardiologie an der Rehaklinik Damp.
Noch viel größer ist die Angst, wenn der Bewusstlose eine Behinderung hat - z.B. im Rollstuhl sitzt. Oder aber der Helfende eine Behinderung hat - und sich z.B. nicht neben den Bewusstlosen knien kann.
Sie können trotzdem effektiv helfen!
Der erfahrene Ausbildungs-Notfallsanitäter Ingo Krüger und Dr. Henke schulen die Teilnehmer theoretisch und praktisch zum Thema Herzdruckmassage. Geübt wird an speziellen Simulationspuppen. Auch das Erkennen eines Herzstillstandes sowie die nächsten wichtigen Handlungsschritte wie z.B. das Absetzen eines korrekten Notrufes, sind Teil der Schulung.
Leben retten ist kinderleicht!
Deswegen sind Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren mit und ohne Behinderung, gerne auch im Familienkreis zum Mitmachen eingeladen.